Echographische Diagnostik des Sinus ethmoidalis - Teil 1 Allgemeine Grundlagen, experimentelle Untersuchungen, Untersuchungstechnik und Normalbefunde

Abstract

Einieitung A-und B-Bild-Echographie sind heute zu einem Routineverfahren in der Nasennebenhohlendiagnostik geworden; sie erlauben eine eindeutige differentialdiagnostische Unterscheidung zwischen normaler lufthaltiger und sekretgefullter Nebenhöhie. Schleimhautschwellungen, Entzundungen, Polypen, Zysten, Einblutung und Tumoren können mit grof?er Sicherheit erkannt werden (Geyer, 1984; Mann, 1984). Bisher gait diese Feststeiiung nur für die Stirn-und die Kieferhohle; Mann (1984) halt die Wertigkeit der echographischen Diagnostik bei Erkrankungen des Sinus ethmoidalis für eingeschrankt, da nur das vordere Ethmoid durch Aufsetzen des Schaiikopfes im medialen Lidwinkel untersucht werden könne. Affektionen des mittleren und hinteren Ethmoids würden sich bei lufthaltigen vorderen Zeilen der echographischen Diagnostik entziehen. Eigene experimentelie und klinische Untersuchungen haben demgegenuber ergeben, daI das ganze Ethmoid bei entspre-Abb. 1 a Abb. 1 b Abb 1 a Vorderes Ethmoid: auf das geratebedingte)nitialecho (I) folgt die echofre)e Orbita. Die kndcherne Lamina (K) steilt sich a)s leicht gebogene Linie dar (B-Bud). Abb 1 b Im entsprechenden A-Bud ist die knocherne Wand (K) als steil ansteigende und abfa)lende, hohe Einzelzacke erkenntuich.