Drogenabhängigkeit (ICD-10 F1)

Psychische und Verhaltensstörung durch Kokain, Amphetamine, Ecstasy und Halluzinogene

“…An Persönlichkeitsstörungen kommen komorbid häufig Borderline-, antisoziale, narzisstische, histrionische und paranoide Persönlichkeitsstörungen vor. Weiterhin ist die Kokainabhängigkeit häufig mit der Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung und dem pathologischen Glücksspiel assoziiert 1 16 .…”

“…Die psychotischen Symptome entwickeln sich innerhalb von 48 Stunden nach der letzten Einnahme und klingen unter Abstinenz und vorübergehender Gabe von Neuroleptika in der Regel innerhalb von 7 – 10 Tagen, manchmal jedoch erst nach Wochen bis Monaten ab 15 16 19 . Nach Abklingen einer Ecstasy-Intoxikation geben Konsumenten häufig Erschöpfung, Kopfschmerzen, Ängstlichkeit und traurige Verstimmung an.…”

Partydrogen

“…), Erschöpfung, Antriebsmangel und Schlafstörungen (z. T. auch Hypersomnie). Hier können nach klinischer Erfahrung antriebssteigernde trizyklische Antidepressiva hilfreich sein 2 10 .…”

“…Die Behandlung wird analog zu den Prinzipien bei der Opiatabhängigkeit durchgeführt und ist bei gleichzeitiger Opiatabhängigkeit häufig Teil der sog. Beigebrauchsproblematik bei Substitutionspatienten 10 .…”