Partydrogen

Abstract

Die Partyszene ist eng mit dem Konsum von aufputschenden und euphorisierenden Drogen verbunden.

Kokain abseits von pathologischem Konsum

“…Die Lebenszeit-Prävalenz für Kokain in Deutschland betrug 2,5 %, die 12-Monats-Prävalenz 0,8 %, wobei die Zahlen bei jungen Erwachsenen ungefähr doppelt so hoch liegen und in der Partyszene noch höher geschätzt wurden [1]. Es gab Hinweise, dass Kokain häufiger von Männern als von Frauen konsumiert wurde [13] sowie von sozial integrierten Erwachsenen [5].…”

“…Unterschieden werden konnten die Nutzenden in diejenigen, die sozial integriert waren und schnupften und Konsumierende, die meistens Crack bevorzugten, wobei es hier auch regionale Unterschiede gab. Diese Unterscheidung findet sich in vielen anderen Studien [1,5,[14][15][16][17][18].…”

“…Mithilfe von Abwasser-epidemiologischen Studien und dem EU-Drogenmarktbericht ließ sich sowohl ein signifikant erhöhter Kokainkonsum am Wochenende feststellen, als auch ein erhöhter Konsum in Großstädten, v. a. in Süd-und Westeuropa [9][10][11][12]. Außerdem fand sich in einer Mehrzahl der Studien die Unterscheidung zwischen den marginalisierten Konsumierenden, die eher Crack bevorzugten, und den sozial integrierten, die eher Kokain schnupften [1,5,[14][15][16][17][18]. Mehrere Studien setzten sich mit dem Zusammenhang zwischen der Partyszene und Kokainkonsum auseinander.…”

“…Kokain gilt als stimulierende und euphorisierende Droge, die über indirekte dopaminerge Mechanismen wirkt und sich durch Blutdrucksteigerung, Hyperaktivität und Dilatation der Pupillen zeigt. Kokain wird meist über die Nasenschleimhäute gezogen ("geschnupft"), fängt nach wenigen Minuten an zu wirken und hält bis zu anderthalb Stunden an [1].…”