Die Politisierung Des Menschen 1996
DOI: 10.1007/978-3-322-97272-9_1
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Die Politisierung des Menschen und die Instanzen der politischen Sozialisation: Problemfelder gesellschaftlicher Alltagspraxis und sozialwissenschaftlicher Theoriebildung

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“…In einem von Monika Oberle et al (2023) vorgelegten "Systematic Review" zum internationalen Forschungsstand wird jedoch deutlich, dass insgesamt Arbeiten zu politischer Partizipation, politischem Interesse oder "Political Efficacy" und Seite 2 ZEITSCHRIFT FÜR SOZIALISATIONSFORSCHUNG zahlreichen anderen Einzelelementen von politischer Sozialisation vorherrschen und diese Einzelelemente auch selten in einen expliziten Sozialisationskontext gestellt werden -sie werden also auch nicht als Elemente politischer Sozialisation beforscht. Eine ähnliche Feststellung macht bereits Bernhard Claußen (1996, 20) In Anlehnung an Claußen (1996) geht es ihnen um "Wissen, Orientierungen und Fähigkeiten, die die Teilhabe am gesellschaftlich-politischen Geschehen ermöglichen", und es geht ihnen auf der Subjektebene um die Menschen als "staatsbürgerliche Wesen" (Noack/Gniewosz 2009, 137) ZEITSCHRIFT FÜR SOZIALISATIONSFORSCHUNG macht ihn tendenziell ununterscheidbar von engeren Konzepten wie dem der politischen Bildung oder eben auch Wissens-und Kompetenzmodellen des Politischen.…”
Section: Leerstellen Der Forschungunclassified
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“…In einem von Monika Oberle et al (2023) vorgelegten "Systematic Review" zum internationalen Forschungsstand wird jedoch deutlich, dass insgesamt Arbeiten zu politischer Partizipation, politischem Interesse oder "Political Efficacy" und Seite 2 ZEITSCHRIFT FÜR SOZIALISATIONSFORSCHUNG zahlreichen anderen Einzelelementen von politischer Sozialisation vorherrschen und diese Einzelelemente auch selten in einen expliziten Sozialisationskontext gestellt werden -sie werden also auch nicht als Elemente politischer Sozialisation beforscht. Eine ähnliche Feststellung macht bereits Bernhard Claußen (1996, 20) In Anlehnung an Claußen (1996) geht es ihnen um "Wissen, Orientierungen und Fähigkeiten, die die Teilhabe am gesellschaftlich-politischen Geschehen ermöglichen", und es geht ihnen auf der Subjektebene um die Menschen als "staatsbürgerliche Wesen" (Noack/Gniewosz 2009, 137) ZEITSCHRIFT FÜR SOZIALISATIONSFORSCHUNG macht ihn tendenziell ununterscheidbar von engeren Konzepten wie dem der politischen Bildung oder eben auch Wissens-und Kompetenzmodellen des Politischen.…”
Section: Leerstellen Der Forschungunclassified
“…Zu nennen wären hier neben der bereits angeführten Kritischen Theorie etwa die Anerkennungstheorie Axel Honneths (2021), psychoanalytische Theoriebildungen über das Verhältnis von Emotion und Fremdheit (Streeck 1993), über Entfremdung (Jaeggi 2005) oder auch erziehungswissenschaftliche Theorien der Subjektivierung (Alkemeyer et al 2013). Angesichts einer absehbar weiterhin oder zunehmend krisenhaften gesellschaftlichen Entwicklung scheint es ratsam, neben der Selbstbeobachtung der Gesellschaft durch Einstellungsuntersuchungen, theoretisch und empirisch verstärkt auch wieder langfristige Prozesse der "Politisierung des Menschen" (Claußen/Geißler 1996) in ihrer Komplexität in den Blick zu nehmen. Eine Betrachtung auch von ihren Abgründen her kann hilfreich sein, um ein vertieftes Wissen über Elemente des Gelingens und Scheiterns politischer Sozialisation zu erlangen und dabei nicht nur Momentaufnahmen anzufertigen, sondern Prozesse von De-und Repolitisierung, politischer und emotionaler Transformation, Erstarrung oder Verlebendigung zu beschreiben.…”
Section: Schluss Und Ausblickunclassified
“…die Bereitschaft zu politischer Beteiligung bilden den zweiten Schwerpunkt in der Forschung zu Auswirkungen gemeinnütziger Tätigkeit. Hierunter werden allgemein Verhaltensweisen gefasst, die dazu dienen, eigene Interessen oder Interessen sozialer Gruppierungen bekannt zu machen und/ oder durchzusetzen oder sich den Interessen Anderer anzuschließen (Claußen 1996). Als grundlegendes Element politischer Beteiligung gilt dabei bereits die Entscheidung, die eben genannte Klasse von Verhaltensweisen zu zeigen (Dalton und Klingemann 2007a).…”
Section: Soziale Entwicklung Im Jugendalterunclassified