“…Das Konzept des monolingualen Habitus (Gogolin, 1994) oder des monolingual mindset (Clyne, 2005) eignet sich, sowohl die Kluft zwischen der mehrsprachigen Gesellschaft und der einsprachigen Schule in Deutschland (Gogolin, 1994), als auch die Idealisierung des Englischen als lingua franca im plurilingualen Australien (Clyne, 2005) [2010][2011][2012][2013][2014], existieren erst wenige theoriebasierte sowie didaktische Ansätze der Mehrsprachigkeitsförderung (Berthele, 2010;Cathomas, 2006;Schader, 2012). Darüber hinaus mangelt es mit wenigen Ausnahmen (Lambelet & Mauron 2016) an wissenschaftlich fundierten Empfehlungen für den Einsatz der Mehrsprachigkeit in unterschiedlichen Fächern. Folglich ist es den Lehrpersonen überlassen, inwieweit sie dem monolingualen Habitus der Schule entgegenwir-Jedes Individuum hat das Recht, in seiner (mehr-)sprachigen Identität wahrgenommen und wertgeschätzt zu werden, unabhängig von den jeweiligen sprachlichen Hierarchien.…”