Diagnostik von Arzneimittelüberempfindlichkeiten

Abstract

Drug hypersensitivity reactions comprise approximately 25% of all adverse drug reactions and can be classified into allergic and pseudoallergic drug reactions. Immediate type anaphylactic and delayed type rash reactions of various clinical patterns can be distinguished, depending on the pathogenesis and clinical symptoms. The diagnostic work-up encompasses a thorough but also focused evaluation of the medical history, skin tests and when indicated challenge tests. Furthermore, in vitro tests, such as basophil activation tests and T cell assays not only add valuable additional information but can also yield decisive results for the diagnosis, especially in cases of severe drug reactions or reactions which cannot be further clarified by provocation tests. The aim of these measurements is not only the proof of drug intolerance and the detection of the causal drug but also the disclosure of the type of adverse reaction and the identification of potential, tolerated alternative drugs. This information is very important for the counseling of the patient and for prevention of new drug hypersensitivity reactions in the future.

Reconciliation of medications upon the admission of patients to the cardiology sector of a university hospital

“…A porcentagem de pacientes que relataram já ter apresentado hipersensibilidade a medicamentos deve ser melhor investigada. De acordo com Mobs e Pfutzner, 25% de todas as reações adversas podem ser consideradas reações de hipersensibilidade e categorizadas como alergias ou pseudoalergias 24 . Portanto, pode ter havido confusão entre os sinais e sintomas de uma possível reação adversa com alergias, ou apresentar dificuldades em se adaptar ao tratamento e desenvolver uma resistência ao uso do mesmo.…”

Spättypreaktionen auf oral und parenteral verabreichte Arzneimittel

“…Als In‐vitro‐Testverfahren für die Abklärung von Spättypreaktionen stehen aktuell der Lymphozytenproliferationstest (LTT), der Enzyme‐Linked Immunosorbent Spot (ELISpot) Assay sowie der Enzyme‐Linked Immunosorbent Assay (ELISA) zur Verfügung, mit denen antigenspezifische T‐Lymphozyten bzw. die von ihnen nach Stimulation produzierten Zytokine nachgewiesen werden können . Wegen des relativ hohen technischen Aufwands und der damit verbundenen Fehleranfälligkeit werden die Tests aber nur von spezialisierten Labors durchgeführt und sind bis heute überwiegend wissenschaftlichen Fragestellungen vorbehalten.…”

Perioperative Anaphylaxie auf Arzneimittel

“…Von diesen Reaktionen sowohl pathogenetisch als auch klinisch abzugrenzen sind die mehr als 12-24 Stunden nach Arzneimittelapplikation auftretenden allergischen Spätreaktionen [11], die auf T-lymphozytären Hypersensitivitäten beruhen, sich typischerweise als makulopapulöses Exanthem äußern, nur sehr selten in Zusammenhang mit einer perioperativen Arzneimittelgabe vorkommen und nicht Bestandteil dieser Übersichtsarbeit sind.…”

“…Zeitpunkt. Als Testverfahren können in Abhängigkeit vom jeweiligen Arzneimittel Haut-, In-vitro-oder auch Provokationstests indiziert sein, wobei diese möglichst innerhalb der ersten 6 Monate nach der anaphylaktischen Reaktion erfolgen sollten [11]. Zwar wird empfohlen, die Tests aufgrund einer möglichen postanaphylaktischen Refraktärperiode auch nicht früher als 4 Wochen nach stattgehabter Reaktion durchzuführen [6], allerdings zeigen zu verschiedenen Zeitpunkten vergleichend durchgeführte Untersuchungen, dass in der Mehrzahl der getesteten Präparate bereits wenige Tage nach der perioperativen Anaphylaxie positive Befunde erhoben werden konnten [76].…”

“…Haut-oder In-vitro-Tests keine eindeutige Diagnose möglich ist [11,20]. Dies ist u. a. bei der Abklärung möglicher Hypersensitivitäten auf Cyclooxygenasehemmer der Fall, die nicht auf IgE-vermittelten Mechanismen beruhen, oder bei Verdacht auf falsch negative Hauttestbefunden (z.…”