Der Wille zur Bewegung

Abstract

Die Metapher der »Bewegung« stand nach dem endlosen Stillstand des Grabenkrieges und der traumatischen Niederlage des Ersten Weltkrieges in Deutschland im Mittelpunkt militärischer Innovation und politischer Militanz. Die radikalen Folgerungen aus dem Kriegserlebnis durch einen militanten Teil der Frontgeneration und ihre Wirkung auf die nachwachsende Generation bildeten einen wichtigen Ausgangspunkt für den Aufstieg der NS-Bewegung. Diese Studie stellt in innovativer und pointierter Weise den mentalitätsgeschichtlichen Zusammenhang zwischen den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges, den politischen Dynamiken der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus her.

Fascism, Aviation and Mythical Modernity

“…418 As early as August 1916, the newly formed Third Army Command began to work toward "total mobilization" by means of the "Hindenburg Program" and the "Fatherland Auxiliary Service." 419 In any case, mobilization "to the deepest marrow" required the formation of a "community" out of a class-divided society marked by divergent and competing interests. War, or the pressure for its legitimation, thus impelled the establishment of an order that tended to homogenize society.…”