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Zusammenfassung In 8 Versuchen an 5 veredelten Landschweinsauen wurden Energieaufnahme und Energieausscheidungen in Kot, Ham und Milch während der gesamten Laktations‐periode (35 bis 60 Tage) täglich bestimmt. Aus den verdauten Rohnährstoffen wurden NKf (Møllgaard), Stärkeeinheiten (Kellner) und Gesamtnährstoff (Leh‐mann) errechnet. Menge und Zusammensetzung des Futters war in 7 von 8 Versuchen während der gesamten Laktationsperiode konstant. Das Körpergewicht der Tiere wurde täglich bestimmt. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Die Verdaulichkeit der organischen Rohnährstoffe zeigte im Verlauf der Laktationsperiode keine Veränderung. Am Anfang der Laktation waren die Körpergewichtsverluste wesentlich größer als in späteren Laktationsabschnitten, in denen Fütterung und energetische Milch‐leistung gleich groß waren. Auch bei einem Tier, das reichlich ernährt wurde und nur geringe Milchmengen produzierte, ferner bei einem Tier, bei dem die Laktation ganzlich verhindert worden war, traten bis zum 35. Tage post partum erhebliche Körpergewichtsver‐luste ein. Aus 5 Laktationsabschnitten, in denen 10 bis 20 Tage lang das Körpergewicht der Tiere konstant und die N‐Bilanz ausgeglichen war, wurde eine durchschnittliche Ausnutzung der umsetzbaren Energie für Erhaltung und Milchbildung von 80,4 % und ein durchschnittlicher Nährstoffverbrauch von 689 NKf = 291 Stärkeeinheiten pro Megakalorie Erhaltungs‐ und Milch‐Nettoenergie errechnet. Diese Werte sind identisch mit denjenigen für Erhaltung, welche von Breirem ermittelt worden sind. Es kann daher angenommen werden, daß beim Schwein, ebenso wie beim Rind, der energetische Wirkungsgrad für Mildibildung etwa dem energetischen Wir‐kungsgrad für Erhaltung gleidi ist. Als optimaler Proteinanteil des Produktionsfutters wurde ein Verhältnis von ver‐daulichem Rohprotein (in g) zu Stärkeeinheiten von 1:4,5, ein Nährstoffverhältnis (verdaulidies Rohprotein: N‐freiem Gesamtnährstoff) von 1:3,7 und ein Produk‐tionskoeffizient k (NKf aus Protein: NKf insgesamt) von 0,20 errechnet. Als optimaler Proteinanteil des Gesamtfutters einer Sau von 200 kg Körpergewicht mit 10 Saugferkeln wurde ein Verhältnis von verdaulichem Rohprotein (in g) zu Starkeeinheiten von 1:5,0 und ein Nährstoffverhältnis von 1:4,2 errechnet. Unter Heranziehung früherer Untersuchungen über den Nahrungsbedarf der Saug‐ferkel wurde abgeleitet, daß eine Sau zusätzlich zum Erhaltungsbedarf 379 Stärkeeinheiten (395 g Gesamtnährstoff) mit 85 g verdaulichem Rohprotein je Ferkel und Tag benötigt, um diejenige Milchmenge zu produzieren, die zur optimalen Entwicklung der Ferkel notwendig ist. Sauen, die über Körperreserven an Protein und Fett verfügen, kommen mit gerin‐geren Mengen von Futternährstoffen aus, da sie Körpersubstanz mobilisieren und zur Milchsynthese mitverwenden können.
Zusammenfassung In 8 Versuchen an 5 veredelten Landschweinsauen wurden Energieaufnahme und Energieausscheidungen in Kot, Ham und Milch während der gesamten Laktations‐periode (35 bis 60 Tage) täglich bestimmt. Aus den verdauten Rohnährstoffen wurden NKf (Møllgaard), Stärkeeinheiten (Kellner) und Gesamtnährstoff (Leh‐mann) errechnet. Menge und Zusammensetzung des Futters war in 7 von 8 Versuchen während der gesamten Laktationsperiode konstant. Das Körpergewicht der Tiere wurde täglich bestimmt. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Die Verdaulichkeit der organischen Rohnährstoffe zeigte im Verlauf der Laktationsperiode keine Veränderung. Am Anfang der Laktation waren die Körpergewichtsverluste wesentlich größer als in späteren Laktationsabschnitten, in denen Fütterung und energetische Milch‐leistung gleich groß waren. Auch bei einem Tier, das reichlich ernährt wurde und nur geringe Milchmengen produzierte, ferner bei einem Tier, bei dem die Laktation ganzlich verhindert worden war, traten bis zum 35. Tage post partum erhebliche Körpergewichtsver‐luste ein. Aus 5 Laktationsabschnitten, in denen 10 bis 20 Tage lang das Körpergewicht der Tiere konstant und die N‐Bilanz ausgeglichen war, wurde eine durchschnittliche Ausnutzung der umsetzbaren Energie für Erhaltung und Milchbildung von 80,4 % und ein durchschnittlicher Nährstoffverbrauch von 689 NKf = 291 Stärkeeinheiten pro Megakalorie Erhaltungs‐ und Milch‐Nettoenergie errechnet. Diese Werte sind identisch mit denjenigen für Erhaltung, welche von Breirem ermittelt worden sind. Es kann daher angenommen werden, daß beim Schwein, ebenso wie beim Rind, der energetische Wirkungsgrad für Mildibildung etwa dem energetischen Wir‐kungsgrad für Erhaltung gleidi ist. Als optimaler Proteinanteil des Produktionsfutters wurde ein Verhältnis von ver‐daulichem Rohprotein (in g) zu Stärkeeinheiten von 1:4,5, ein Nährstoffverhältnis (verdaulidies Rohprotein: N‐freiem Gesamtnährstoff) von 1:3,7 und ein Produk‐tionskoeffizient k (NKf aus Protein: NKf insgesamt) von 0,20 errechnet. Als optimaler Proteinanteil des Gesamtfutters einer Sau von 200 kg Körpergewicht mit 10 Saugferkeln wurde ein Verhältnis von verdaulichem Rohprotein (in g) zu Starkeeinheiten von 1:5,0 und ein Nährstoffverhältnis von 1:4,2 errechnet. Unter Heranziehung früherer Untersuchungen über den Nahrungsbedarf der Saug‐ferkel wurde abgeleitet, daß eine Sau zusätzlich zum Erhaltungsbedarf 379 Stärkeeinheiten (395 g Gesamtnährstoff) mit 85 g verdaulichem Rohprotein je Ferkel und Tag benötigt, um diejenige Milchmenge zu produzieren, die zur optimalen Entwicklung der Ferkel notwendig ist. Sauen, die über Körperreserven an Protein und Fett verfügen, kommen mit gerin‐geren Mengen von Futternährstoffen aus, da sie Körpersubstanz mobilisieren und zur Milchsynthese mitverwenden können.
GUT TE, STREUTEK-PETEKMOLLER, KIRCHHOFF, SOEHNGEN und LENKEIT (1959) Ulltersuclrten in sieben Versuchen den Na-Umsatz von Sauen wahrend der Graviditat und Llktation. Die Tiere hatten dahei langere Zeit konstante Futterrationen erhalten, welche 0,7 bis 6,s g Na/Tag enthielten.Khnlich wie beim N-, Ca-und P-Umsatz traten mit fortschreitender Graviditat verstarkte Na-Retentionen auf, die durch abfallende Ausscheidungen im Kot und H a r n hervorgerufen wurdcn. I m Versuch Sie. I1 zum Beispiel, in dem das Tier vom 29. Graviditatstag bis zur Geburt am 114. Graviditatstag taglich 5,3 g . N a erhielt, fielen im gleichen Zeitrauni die tzglichen Na-Ausscheidungen im Kot von 3,4 auf 1,7 g, in1 H a r n von 1,8 auf 0,3 g ab, und die Bilanz stieg von + 0,07 auf + 3,3 g an.Nach der Geburt wurden die Na-Bilanzen auf Grund ansteigender Na-Ausscheidungen in1 Kot und Harn zum Teil stark negativ.In1 eben crw5hnten Vcrsuch Sic. I1 stiegen mit Laktationsbeginn bei wiveranderter Zufuhr von 5,3 g NaiTag die taglichen Na-Ausscheidungen im Kot auf 3,2 g, im H a r n auf 3,3 g an. Die Na-Bilanz wurde negativ (-3,6 g/Tag). Bis Laktationsmitt: fielen die Kot-und Harnausscheidungen wieder ab, und es wurde Bilanzausgleich erreicht. Die Na-Ausscheidungen in der Milch beeinflufiten den Bilanzverlauf nur unwesentlich. Der Verlauf der Na-Bilanz war in diesen Versuchen dem Bilanzverlauf von N , Ca urvd P sehr ahnlich: Einer ,,Retentionsphase" am Endc dcr Graviditat, in welcfier uber die Einlagcrung in den Uterus hinaus Korperreserveii angelegt wurden, folgte zu Laktationsbeginn eine ,,Mobilisierungsphase", in welcher die gespeicherten Korperreserven wieder abgestoflen wurden. Allerdings war die Na-Versorgung in den Versuchen von GurTE et al. nicht sehr hoch.In der vorliegenden Arbeit sollte daher untersucht werden, ob sich die negative Bilanzphase zu Laktationsbeginn durch Vergrofierung der Na-Gabe verhindern oder vermindern lafit. Aufierdem sollte durch tagliche Bestimmungen der Na-Ausscheidungen vor und nach der Geburt der Bilanzverlauf genauer erfafit werden als in den fruheren Versuchen, in denen nur die Werte von fiinf-bis zehntagigen Versuchsperioden vorliegen. 2 H. J. Lantzscb, J . 0. Giitte, S. Molna'r, W. Lenkeit
Zusammenfassung In einem einjährigen Bilanzversuch mit zwei Milchkühen sollte geprüft werden, wie sich eine langandauernde geringe Natriumzufuhr auswirkt. Zu diesem Zweck erhielten die Kühe ein natriumarmes, in alien anderen Nährstoffen aber optimal zusammengesetztes Futter, welches bei einem Tier durch Zulage von NaCl ergänzt wurde. Die Natriumaufnahme betrug beim Natriummangeltier R durchschnittlich knapp 7 g/Tag, beim Vergleichstier U 23 g/Tag. Gravidität und Laktation des Vergleichstieres U verliefen normal. Das Natriummangeltier R konnte in der Gravidität durch Einschränkung der Na‐Konzentrationen in Kot und Harn und Einschränkung der Milchproduktion einen Verlust von Körper‐Natrium vermeiden. Mit der Geburt und in den ersten sechs Wochen der folgenden Laktation verlor das Tier jedoch mindestens ein Drittel des Körper‐Natriums. Zur Zeit der stärksten Na‐Verarmung wurden die Na‐Ausscheidungen in Kot und Harn so niedrig, daß nur 7% des aufgenommenen Futternatriums durch Kot und Harn verlorengingen. Außerdem wurden Störungen der Milchejektion und Abgabe großer Harnmengen, verbunden mit großer Wasseraufnahme, beobachtet, die Hämatokrit‐Werte im Blut stiegen an. Die Na‐Konzentration des Blutserums blieb nahezu konstant. In der 7. Laktationswoche folgte dann ein so starker Abfall der Milchleistung, daß die Na‐Bilanz positiv werden konnte. Das Natriummangeltier R zeigte während des Versuches anhaltende Lecksucht, Unruhe, Muskelzittern und maßige Freßlust.
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