Der maskierte Körper. Kosmetische Praktiken in der weiblichen Adoleszenz

Haltungen. Zugänge aus Perspektiven qualitativer Bildungs- und Biographieforschung

“…den Sicht-und Sagbarkeiten herstellt, begibt sich auf unsicheres Terrain. Die Praxis des Sich-zum-Bild-Machens kann als ein notwendiges Moment der Intelligibilität verstanden werden (Butler 1991;Silverman 1997;Hoffarth 2017;Carnap 2019). Wer nicht im weitesten Sinne als ein Jemand (wieder-)erkannt wird, droht, nicht als Mensch anerkannt zu werden, gleichsam nicht zugehörig, nicht existent, sondern unsichtbar zu sein.…”

Geschlecht und Medien

“…In Folge dessen begegnen wir Social Media mit einer ästhetischen Haltung, die grundsätzlich einer Prämisse des Spiels folgt »und den Selbstzweck der Simulation gegen den Zweck als Kommunikationsmittel stark« (ebd. : 256) macht Hoffarth (2017). stimmt mit Wüschners Argument in Bezug auf die spielerische (Selbstzweck-)Haltung überein, betont aber gerade nicht die Differenz zur Realität, sondern das Eins-Sein von Maske und Selbst, also von medialer Darstellungsweise und Selbstbild.…”