Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Kronacher, C.

doi:10.1111/j.1439-0388.1929.tb00085.x

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“…Für die fotometrische Bestimmung des Gesamtphosphors nach Gericke und Kurmies 37 wurden die Proben gefriergetrocknet, fein vermahlen, homogenisiert und anschließend nach Säurehydrolyse in der Mikrowelle aufgeschlossen (VDLUFA 2012). Zur Differenzierung des in den Futtermitteln enthaltenen Phosphors nach seiner Löslichkeit kam die Methode nach Lineva et al 27 , basierend auf der Methode von Kirchner 28 , zur Anwendung. Hierbei wird gemessen, wie viel Phosphor sich jeweils nach 1 Minute oder nach 90 Minuten in Wasser oder einer schwach sauren Lösung (0,4 % HCl) löst.…”

Section: Materials Und Methodenunclassified

Phosphataufnahme durch auf dem deutschen Markt befindliche Alleinfutter und Nierendiäten für Hunde und Katzen

Dobenecker

2021

Tierarztl Prax Ausg K Kleintiere Heimtiere

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Zusammenfassung Gegenstand und Ziel Da die Höhe der Aufnahme an Gesamtphosphor sowie speziell hochlöslichem und damit hochverfügbarem Phosphor mit der Nahrung Effekte auf gesunde und niereninsuffiziente Hunde und Katzen haben kann, wurden auf dem deutschen Markt erhältliche Alleinfuttermittel sowie Alleinfuttermittel für Katzen bzw. Hunde mit chronischer Niereninsuffizienz analysiert. Material und Methoden Bei 133 Alleinfuttermitteln für gesunde Hunde und Katzen (Alleinfuttermittel), 8 Ergänzungsfuttermitteln (Snacks) sowie 43 Diätalleinfuttermitteln für niereninsuffiziente Hunde und Katzen (Diätfuttermittel) wurden die Gehalte an Gesamtphosphor und an Phosphor, der nach 1 Minute in Wasser löslich ist (Psol1), analysiert. Ergebnisse Die Alleinfuttermittel deckten die empfohlene Tagesaufnahme an Phosphor zu 90–740 %. Mehr als 90 % der Produkte lieferten mehr als das Doppelte des Bedarfs; bei 6 Hundefuttern wurde sogar die maximal empfohlene Phosphormenge überschritten. Bei fast 75 % der Produkte war die empfohlene Tagesmenge an Phosphor allein durch Psol1 erreicht. Mehr als die Hälfte der Diätfuttermittel enthielten mindestens das Doppelte der für gesunde Tiere empfohlenen Tagesmenge an Phosphor und überschritten damit auch die maximal erlaubten Phosphorgehalte gemäß geltender Rechtsvorgaben (VO [EU] 2020/354). Der Anteil an Psol1 überschritt selbst bei den Nierendiäten z. T. die Versorgungsempfehlung für die Tagesgesamtmenge an diesem Element für gesunde Tiere. Schlussfolgerung Die Untersuchung zeigt, dass nicht nur bei Alleinfuttermitteln, sondern auch bei Diätfuttermitteln für niereninsuffiziente Patienten die Konzentration an Gesamtphosphor bzw. hoch verfügbarem Phosphor bei vielen Produkten deutlich bis massiv oberhalb der empfohlenen bzw. rechtlich vorgegebenen Werte liegt. Damit dürfte eine hohe Anzahl der Produkte nicht den Erwartungen von Patientenbesitzern und Tiermedizinern entsprechen.

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Phosphataufnahme durch auf dem deutschen Markt befindliche Alleinfutter und Nierendiäten für Hunde und Katzen

Dobenecker

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