Chiral Discotic Molecules: Expression and Amplification of Chirality

Chiralitätsverstärkung in dynamischen supramolekularen Aggregaten

“…[17] Wenn die intermolekularen Wechselwirkungen gerichtet und ausreichend stark sind, sollten die helikalen Überstrukturen auch in Lösung erhalten bleiben und zu einer Chiralitätsverstärkung führen.…”

“…[77] Befehlsprinzip-Experimente mit Mischungen aus dem chiralen 15 b und dem achiralen 15 a ergaben allerdings keine Chiralitätsverstärkung. [17] Es müssen sich sogar wenigstens zwei Moleküle des chiralen 15 b aufeinanderstapeln, um eine helikale Packung zu erzielen. Daraus kann man schließen, dass chirale Seitenketten notwendig sind, um Störungen im Stapelungsmuster der Moleküle zu induzieren.…”

“…Weitere Beispiele, in denen anti-kooperative Stapelungsprozesse in Lösung einer Chiralitätsver-stärkung entgegenstehen, umfassen die Aggregation von Hexakis(porphyrinato)benzolen und Komplexen von Tetrazolen mit 1,3,5-Tris(4,5-dihydroimidazol-2-yl)benzol. [17,78] Wasserlösliche achirale Porphyrine beteiligen sich am Aufbau von hierarchischen helikalen Aggregaten, etwa in einem ternären Komplex aus einem achiralen CuT4-Tetrakation, dem Tetraanion H 2 TPPS und helikalem anionischem Poly(l-glutamat), der in Wasser entsteht (Schema 9 a). [79,80] [84] Bei Fehlen eines Stereozentrums erhält man nach der Polymerisation und dem Entfernen der chiralen Komponente überaus stabile, optisch aktive Objekte.…”

“…Für Hexathiotriphenylen wurde eine helikale kolumnare Struktur beobachtet. [17] Gewöhnlich sind die intermolekularen Wechselwirkungen hier schwach, und die kolumnare Struktur geht bei der Zugabe eines Lösungsmittels verloren. Eine Ausnahme könnte das Hexaazatriphenylen 18 sein (Schema 11), in dem sechs Amidbindungen zum kleinsten Abstand zwischen den Ebenen benachbarter Moleküle führ-ten, der bisher für diskotische Verbindungen beobachtet wurde (3.18 ).…”

Preparation and Chiroptical Studies of Dendritic Alkaloid Derivatives

“…[1,2] Many examples have been reported demonstrating "dendritic effects" when single units are implemented into dendritic edifices. [3][4][5][6][7][8][9] Particularly chiroptical studies [10][11][12] of chiral dendritic structures have received attention mainly based on their potential application in fields such as asymmetric catalysis, [13,14] or stereoselective recognition.…”