Brenztraubensäure unter den Spaltungsprodukten der Proteinstoffe.

Abstract

In dieser Zeitschrift hat F. Suter 1 ) die Frage behandelt, ob Brenztraubensäure ein Spaltungsprodukt von Hornsubstanz sei, und sie verneinend beantwortet. Frische Tyrosinmutterlauge wurde mit Schwefelsäure stark angesäuert und mit einer Mischung von Äther und Alkohol extrahiert. Der Rückstand der ätherischen Lösung wurde mit Wasser aufgenommen und mit Quecksilberchlorid gefällt; das Filtrat wurde mit Schwefelwasserstoif behandelt; eine Bildung von Thiomilchsäure konnte weder durch Prüfung mit Quecksilberchlorid, noch durch die Kupfersulfatreaktion nachgewiesen werden, woraus geschlossen wird, daß keine Brenztraubensäure aus der Hornsubstanz gebildet würde. Es wird nicht angegeben, warum nicht, statt dieses komplizierten Verfahrens, die empfindliche Reaktion auf Brenztraubensäure mit salzsaurem Phenylhydrazin in Verwendung kam. Daß die Bedeutung eines mit dieser Reaktion erlangten positiven Resultats nicht durch den negativen Befund von Suter entkräftet wird, liegt auf der Hand.In einer Abhandlung, 2 ) worin ich zuerst die Bildung des Cystins aus Hornsubstanz mitteilte, wurde angegeben, daß nach dem Zersetzen der Hornsubstanz mit Salzsäure eine schwerflüchtige, jodoformgebende Substanz in das Destillat überging, als die Zersetzungsflüssigkeit bei niedrigem Drucke abdestilliert wurde; der Schwerflüchtigkeit wegen konnte diese Substanz

The History of the Discovery of the Amino Acids.

“…This explanation was obtained by investigating the alcoholic mother liquors from which the preparation had been recrystallized. These yielded a preparation with the composition of leucine that had a specific rotation of [a]® = +28.1°(whereas Z-leucine has [a]" = +17.3°) in 22 per cent hydrochloric acid and which was weakly dextrorotatory in water (Z-leucine is levorotatory); it was soluble in only 30 parts of water at 19°. This material was obviously entirely different from Schulze's Z-leucine.…”

“…During the early years of the present century a controversy arose as to the identity of the cystine from proteins with that from urinary calculi. Neuberg and Meyer (34) detailed a large number of points of difference between cystine from the two sources and Morner's work (30,31,32), in which he obtained -thiolactic acid from cystine, served to strengthen the view that stone cystine was the disulfide of a-thio-0-aminopropionic acid. Fischer and Suzuki (15), however, showed that Neuberg and Meyer's points of difference were all due to the presence of tyrosine in their preparation of stone cystine, and Gabriel's synthesis (18) of a-thio-|S-aminopropionic acid, which differed in many ways from cysteine, finally settled the matter.…”