“…Während Mahrholz in seinem Standardwerk Deutsche Selbstbekenntnisse den Autobiographien von Johann Conrad Dreyer, den komisch drastischen Romanen von Wolfgang Caspar Printz oder den Selbstbiographien Georg Philipp Telemanns ausführliche Betrachtungen widmet, Wuthenow die Texte von Johann Beer und Carl Friedrich Zelter reflektiert, spielen die vielschichtigen, ediert oder handschriftlich überlieferten Selbstreflexionen von Musikern als eine eigengeprägte Spezies weder in Georg Mischs vierbändiger Geschichte der Autobiographie oder dem Resümee, das Günter Niggl 1989 vorlegte eine Rolle, noch in der jüngst erschienenen Abhandlung von Martina Wagner-Egelhaaf 14. Allenfalls werden sie unter die "Autobiographien sozialer Rand-und Sondergruppen"(Niggl) subsumiert.…”