�ber die Schubverfestigung von Einkristallen bei plastischer Deformation

Abstract

Die Form der Dehnungskurven von Einzelkristallen hiingt vonder Orientierung tier Gleitelemeute zur Zugriehtung ab. Die Schar der aaf die Hauptdehnung yon Zn-Kristallen beziiglichen Dehnungskurven kann durch eine einzige Kurve dargestellt werden, die die Schubfestigkeit des wirkenden Gleitsystems als Funktion der Abgleitung angibt and naeh ~bersehreitung der Streekgrenze nahezu linear verl~uft. --Der Vergleich tier Verfestigung wirkender und latenter Gleitfl~chen wird am Zn-und Sn-Kristall durchgefiihrt. Im Falle kristallographiseher Gleichheit beider Fli~chen ergibt sich bei beiden Kristallen, dab sich die wirkende erheblich weniger verfestigt als die Iatente. Fiir einen Fall kristallographischer Ungleiehheit der beiden Fl~ichen zeigt die Hauptdehuung des Zn-Kristalls, dab sich die wirkende (dichter belegte) Basisfl~ehe erheblich st~irker verfestigt als die latente Prismen-fl~ehe erster Art.~ bersicht.Der Grundvorgang der plastischen Kristalldehnung ist in den letzten Jahren erneut .mehrmals und aus~iihrlich beschrieben worden. Er besteht in einer Translation, die mit Biegung der Gleitschichten verbunden ist (Miigge) und als ,Biegegleitung ~ bezeichnet wurde. Gleitflachen und Gleitrichtungen sind nicht kri~ftemechanisch, sondern kristallographlsch bestimmt. Eine Gesetzmiil]igkelt, die sich --bei Metallkristallen -bisher v011 bew~.hrt hat, besagt, dal] die dichtest belegte Gitterkante die beste Gleitrichtung des Kristalles darstellt. Die dichtest be]egte Netzebene ist in der Regel ebenfalls die beste Gleitfli~che des Kristalles.Quantitativ ist die Gleitfahigkeit einer Kristallfli~che durch iene in der Gleitrichtung wirkende Schubspannung gegeben, die das Einsetzen yon Abglei~ung herVorruft. Diese ,,kritische" Schubspannung hat sich bei den bisherlgen Versuchen a]s unabh~ngig yon der gleichzeitig auf die Gleitfl~che wirkenden Normalspannung ergeben 1).Die zum Einsetzen der plastischen Dehnung nS~ige Schubspannung in der Gleitflliche reicht jedoch nicht zu ihrer Aufrechterhaltung hin. Der Gleitwiderstand erfiihrt vielmehr eine dauernde Erh(ihung mi~ forkschreitender Dehnung, worauf wiederholt hingewiesen worden ist. 1

History of plasticity and metal forming analysis

“…They continued experiments with single crystals of iron, gold, copper and brass. In Germany, the groups of Schmid (1926) and Göler and Sachs (1927) presented their results from tension tests of single crystals. Sachs (1928) calculated the yield stress of polycrystalline metal as an average of those of single crystals with random orientations.…”

Microstructures by design: linear problems in elastic–plastic design

“…According to Schmid (1926), yielding occurs at a given material point of local state h when the first slip system is activated upon loading. Thus, if s* denotes the particular slip system that is first activated, then / k ðs Ã Þ is the minimum among the scaling factors among available set of slip systems { / k ðsÞ }.…”

Slip competition and rotation suppression in tantalum and copper during dynamic uniaxial compression

“…This data allowed them to deduce the crystallographic direction about which each grain locally rotated, and hence to identify the two dominant slip or twin systems of the types [111](1 21) and [1 11](121) activated by the compression process. Using this information, the measured variation of the rotation with shock pressure could be compared with the predictions of a simple kinematic model derived from the Schmid treatment of plasticity-induced rotation [17,18]. While the model was reasonably successful -particularly given its simplicity -it consistently overestimated the degree of rotation by several percent, with the discrepancy becoming especially pronounced at lower shock pressures ( < ∼ 50 GPa).…”