Balancing Theory and Practice in Initial Teacher Education: German Perspectives

Buer, Jürgen van

doi:10.1007/978-3-658-05894-4_10

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“…Oelkers schrieb vor der Reform im Jahre 1996: "Inhaltlich gestaltet sich das Verhältnis der Studienanteile zueinander ebenfalls problematisch, weil fachwissenschaftliche Anteile stark dominieren, während fachdidaktische und erziehungswissenschaftliche Ausbildungselemente eher gering ausfallen" (Oelkers 1996: 42). Im neuen Bachelor-Master-System wurden die Studienanteile für die Bereiche Fachdidaktik und Bildungswissenschaft erhöht, während sich der fachwissenschaftliche Anteil verringert hat (Fischler 2009, van Buer 2015. Die Beurteilung der universitären Ausbildung wurde mittels einer bipolaren 7-Punkte Rating-Skala erhoben (1: sehr schlecht, 2: überwiegend schlecht, 3: eher schlecht, 4: teils/teils, 5: eher gut, 6: überwiegend gut, 7: sehr gut).…”

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Die Auswirkung der Bachelor-Master-Reform auf die Beurteilung der universitären Lehrerausbildung. Eine quasi-experimentelle Studie mit Biologie- und Chemie-Referendaren in Rheinland-Pfalz

Hornung¹,

Thyssen²,

Mayerl³

et al. 2019

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Diese empirische Studie untersucht den Einfluss den die Reform der Lehrerbildung in Deutschland auf Referendare mit den Fächern Chemie und Biologie in Rheinland-Pfalz genommen hat. Ziel der Reform war es, eine Aufwertung der Bereiche Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften zu erreichen, um die Berufsrelevanz der Lehrerbildung zu erhöhen. Damit verbunden war jedoch eine Kürzung der fachwissenschaftlichen Ausbildung der angehenden Lehrkräfte. In einem quasi-experimentellen Design werden Referendare des alten Staatsexamens-Modells mit den neuen Bachelor-Masterstudiengängen in einer multivariaten Varianzanalyse (ANCOVA) verglichen. Entgegen unserer Erwartungen zeigt die Studie, dass Referendare der neuen Bachelor-Masterstudiengänge in Bezug auf ihre fachwissenschaftliche Ausbildung nicht signifikant schlechter abschneiden. Sie sind allerdings in Bezug auf die Bereiche Fachdidaktik und Bildungswissenschaften sogar besser vorbereitet als die Staatsexamensreferendare.

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