Rüdiger Zymner, Gattungstheorie. Probleme und Positionen der Literaturwissenschaft. 2003

Abstract

Was hier unter dem anspruchsvollen und hohe Erwartungen weckenden Titel daherkommt, ist eine Einführung in die Problematik der Definition von Gattungen für Studierende und nicht etwa, was der Titel erwarten läßt, eine Theorie der literarischen Gattungen. Unter dem Gesichtspunkt des Zielpublikums soll das Buch rezensiert werden, denn als Beitrag oder auch nur als Forschungsüberblick zum Problem der Gattung kann es nicht aufgefaßt werden, dafür läßt es zu viele Aspekte einer historisch fundierten oder kommunikationstheoretisch begründeten Gattungstheorie außer acht. Es soll also gefragt werden, was hier den Studierenden beigebracht werden soll und von welchem Nutzen es für sie ist. Als Zielpublikum soll, das legt der Stil des Buches nahe, nicht jene kleine Gruppe Studierender, die sich allenfalls zu Hochschulgermanisten ausbilden will, verstanden werden, sondern die große Gruppe jener, die sich Kenntnisse über die Literatur, ihre Geschichte und ihr Funktionieren erwerben wollen.

Extended phraseological units and literary genres

“…Other studies have identified stereotypical recurrent patterns in specific genres, such as crime fiction (Todorov, 1978;François, 2009;Lits, 2011), with the goal of developing a typology of literary genres. Despite such efforts, genre theory as a whole has tended to rely first and foremost on content-based features, privileging thematic and macrostructural aspects rather than linguistic criteria in typologies of literary genres (for a discussion of approaches within genre theory, see Duff, 2000;Zymner, 2003;Frow, 2006;Monte & Philippe, 2014).…”