Augenprothetische Versorgung

Koch, Konrad R.; Trester, W.; Müller-Uri, N; Trester, Marc; Cursiefen, Claus; Heindl, Ludwig M.

doi:10.1007/s00347-015-0091-x

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“…Jeder Ophthalmologe sollte über wichtige Grundkenntnisse bez. der augenprothetischen Versorgung verfügen [2,12,13].…”

Section: Schlussfolgerungen Eine Reibungslose Augenprothetischeunclassified

“…1) geregelt. Augenprothesen zählen hier zu den Hilfsmitteln und daher übernehmen die Sozialversicherungsträger die Kosten für Kunstaugen [2].…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

“…Die Prothesenverordnung muss vom Augenarzt mit einer Diagnose versehen werden [2]. Nach einer Enukleation bietet sich als Verordnungstext bspw.…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

“…Nach einer Enukleation bietet sich als Verordnungstext bspw. "1 Kunstauge aus Glas bei Anophthalmus R/L" an [2].…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

“…Die Genehmigungspraxis kann sich jedoch je nach Versicherungsträger deutlich unterscheiden. Viele Krankenkassen bewilligen das vom Augenarzt verordnete Kunstauge entsprechend einer vertraglich vereinbarten Preisliste für Augenprothesen standardmäßig einmal pro Jahr ohne Vorabgenehmigung der Verordnung [2]. Einige andere Krankenversicherungen verlangen allerdings die Vorlage der augenärztlichen Verordnung oder eines Kostenvoranschlages zur Genehmigung vorab [2].…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

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Augenprothetische Rehabilitation in Deutschland heute – Versorgungsmöglichkeiten, Handhabung, Komplikationen und psychologische Aspekte

Rokohl

Mor

Trester³

et al. 2018

Klin Monatsbl Augenheilkd

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Zusammenfassung Hintergrund Eine adäquate Versorgung mit einer optisch ansprechenden Augenprothese nach dem Verlust eines Auges ist nicht nur aus rein kosmetischen Gründen essenziell, sondern erleichtert vor allem eine gute soziale und psychische Rehabilitation. Fragestellung Es soll eine Übersicht über den aktuellen Stand der augenprothetischen Versorgung in Deutschland erstellt werden. Dabei wird auf die neuesten klinischen Erkenntnisse, die Handhabung der Augenprothesen sowie auf typische Komplikationen und psychologische Fragestellungen, mit denen Augenärzte im Alltag konfrontiert werden, eingegangen. Methoden Der Beitrag bietet eigene klinische Ergebnisse und eine aktuelle Literaturübersicht aus PubMed. Ergebnisse Enukleierte Patienten werden in Deutschland meist mit doppelwandigen, hohlen Prothesen aus Kryolithglas versorgt, Patienten mit einem Mikrophthalmus oder einem phthitischen Auge dagegen mit einer einwandigen, dünnen Bulbusschale. Patienten, die Augenprothesen aus Kryolithglas tragen, scheinen sowohl mit ihrem Aussehen als auch mit der Optik der Prothese zufriedener zu sein als PMMA-Augenprothesenträger (PMMA: Polymethylmethacrylat). Glasprothesen müssen mindestens jährlich erneuert, Kunststoffprothesen einmal pro Jahr poliert und alle 5 Jahre ersetzt werden. Bei Kindern, insbesondere in Wachstumsphasen, sollte mindestens halbjährlich die Passform der Prothese kontrolliert werden. Eine leicht höhere Bruchgefahr der Augenprothesen aus Kryolithglas stellt im Alltag für die meisten Patienten keinen größeren Nachteil dar. Okularisten und Ophthalmologen sollten zusammen mit dem Patienten ein individuelles Reinigungsprozedere festlegen, das sowohl vom Prothesenmaterial als auch von äußeren Faktoren abhängt. Komplikationen wie die allergische, die gigantopapilläre, die virale und die bakterielle Konjunktivitis oder auch die Blepharoconjunctivitis sicca müssen frühzeitig erkannt und therapiert werden, um die Prothesenfähigkeit zu erhalten. Bei entzündungsbedingtem Schrumpfungen des Bindehautsackes oder beim Post-Enukleations-Socket-Syndrom muss die Prothesenfähigkeit chirurgisch wiederhergestellt werden. Da die Gesundheit des verbliebenen, sehenden Auges die größte psychologische Belastung von Augenprothesenträgern darstellt, ist eine gute augenärztliche Betreuung, Für- und Vorsorge nach der Exstirpation eines Auges essenziell. Schlussfolgerungen Eine reibungslose augenprothetische Versorgung, eine adäquate und frühzeitige Therapie möglicher Komplikationen sowie die Berücksichtigung psychologischer Aspekte sind maßgeblich, um Patienten nach dem Verlust eines Auges dauerhaft erfolgreich zu rehabilitieren.

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“…Jeder Ophthalmologe sollte über wichtige Grundkenntnisse bez. der augenprothetischen Versorgung verfügen [2,12,13].…”

Section: Schlussfolgerungen Eine Reibungslose Augenprothetischeunclassified

“…1) geregelt. Augenprothesen zählen hier zu den Hilfsmitteln und daher übernehmen die Sozialversicherungsträger die Kosten für Kunstaugen [2].…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

“…Die Prothesenverordnung muss vom Augenarzt mit einer Diagnose versehen werden [2]. Nach einer Enukleation bietet sich als Verordnungstext bspw.…”

Section: Verschreibung Von Augenprothesenunclassified

“…Nach einer Enukleation bietet sich als Verordnungstext bspw. "1 Kunstauge aus Glas bei Anophthalmus R/L" an [2].…”

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Augenprothetische Rehabilitation in Deutschland heute – Versorgungsmöglichkeiten, Handhabung, Komplikationen und psychologische Aspekte

Rokohl

Mor

Trester³

et al. 2018

Klin Monatsbl Augenheilkd

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Augenprothesen aus Kryolithglas bei korallinen Hydroxylapatitimplantaten als Bulbusersatz nach Enukleation

Rokohl

Koch

Trester³

et al. 2018

Ophthalmologe

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Evisceration, enucleation and exenteration—Indications, techniques, and postoperative care

et al. 2023

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Augenprothetische Versorgung

Abstract: Adequate fitting, daily care of ocular prosthetics and therapeutic management of associated complications are mandatory for a durable functional, esthetic and psychosomatic rehabilitation after ocular extirpation.

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Augenprothetische Rehabilitation in Deutschland heute – Versorgungsmöglichkeiten, Handhabung, Komplikationen und psychologische Aspekte

Augenprothetische Rehabilitation in Deutschland heute – Versorgungsmöglichkeiten, Handhabung, Komplikationen und psychologische Aspekte

Augenprothesen aus Kryolithglas bei korallinen Hydroxylapatitimplantaten als Bulbusersatz nach Enukleation

Evisceration, enucleation and exenteration—Indications, techniques, and postoperative care

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