Anmerkungen zur ethischen Krankenhausführung

Abstract

An ethical hospital management will be discussed under the topics (financial) resources, responsibility, quality and focus on patients.

Ethik in der Psychiatrie – Einführung in die Thematik und Grundbegriffe ethischen Denkens

“…Ethik ist etwas Persönliches, Ethik kann uns verbinden, und es gilt, das Ethische in der Persönlichkeit zu stärken, für den eigenen Weg, die psychiatrisch-psychotherapeutische Tätigkeit, eine ethische Krankenhausführung [73] und als Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben in der Gesellschaft: "Wahre Moral besteht nicht darin, ausgetretene Pfade entlangzugehen, sondern darin, den wahren Weg zu uns selbst zu finden und diesem furchtlos zu folgen" (Mahatma Ghandi, 1869 -1948) [55]. Viel Freude beim weiteren Lesen!…”

Umgang mit Demenz – Szenario 2050

“…! Die Ausgestaltung einer gelungenen Werte-und Regelethik liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, wobei Führungskräften, aufgrund ihrer positionsbedingten Macht zumindest Bereiche der Gesellschaft gestalten zu können, eine besondere Rolle der Verantwortungsethik und des -managements zukommt [25]. Sie können wie andere Eliten auch eine moralische Instanz darstellen, welcher sich nur schwer entzogen werden kann, und zudem einen soziopolitischen Rahmen einer Ethik der Psychiatrie begründen [26].…”

“…Wenn psychische Gesundheit in diesem Kontext als Gemeinwohlgut verstanden wird, fällt ihre Sicherung in den Aufgabenbereich eines jeden Gemeinwesens [26]. Unabhängig von dieser These hat die Gemeinschaft die Pflicht, kontrollierend und korrigierend einzugreifen, wenn das Gemeinwohl gefährdet ist [25]. Diese Gemeinwohlpflicht [26] ergibt sich u. a. aus dem ethischen Ansatz eines gemeinsamen Interesses oder eines gemeinsamen Nutzen [25].…”

“…Patientenzentrierung, Bürgergesellschaft und Inklusion ! Die Entwicklung des Gesundheitssystems in Richtung eines ökonomischen Utilitarismus (s. auch [25] in diesem Supplement) birgt die Gefahr einer Ausgrenzung und Abschiebung unliebsamer, d. h. teurer Patienten. Durch eine stärkere Klientenzentrierung und gesellschaftliche Einbeziehung psychisch Kranker wird nicht nur dieser Gefahr begegnet, sondern auch ihre Selbstwirksamkeitserfahrung, Eigenverantwortung gestärkt und ggf.…”

“…Durch eine stärkere Klientenzentrierung und gesellschaftliche Einbeziehung psychisch Kranker wird nicht nur dieser Gefahr begegnet, sondern auch ihre Selbstwirksamkeitserfahrung, Eigenverantwortung gestärkt und ggf. darüber ihr Krankheitsverlauf günstig beeinflusst [25]. Die Belebung der bürgerlichen Tugend im Aristoteleschen Sinne einer aktiven Teilhabe und Teilnahme am Gemeinwesen kann gegenseitige Vorurteile und Stigmatisierungen abbauen, vielleicht auch dazu beitragen, kognitive Einschränkungen als Teil der Lebenswirklichkeit zu sehen.…”