Anästhesieverfahren bei operativer Entbindung

Plazentapassage von Anästhetika und Adjuvanzien

“…In letzter Zeit werden international aufgrund geringerer anästhesiologi-scher Risiken regionalanästhesiologi-sche Verfahren in der Geburtshilfe gegenüber der Allgemeinanästhesie, wo immer einsetzbar, bevorzugt [5,49,50]. Im angloamerikanischen Raum beträgt der Anteil an Regionalanästhesien für geburtshilfliche Eingriffe bereits zwischen 50 und 80% [50].…”

“…Trotz ständiger Weiterentwicklung anästhesiologischer Techniken bleiben die Risiken in der Schwangerschaft insbesondere bei Allgemeinanästhesien signifikant höher als bei nichtschwangeren Patientinnen [12,45,49,50].…”

“…Das bei Schwangeren deutlich erhöhte Narkoserisiko [12,45,49,50] wird insbesondere durch physiologische Verände-rungen des kardiovaskulären Systems, der Atmungsorgane, des Gastrointestinaltrakts, der Nieren und der ableitenden Harnwege sowie durch mechanische Effekte des wachsenden Uterus bestimmt. Von besonderer klinischer Bedeutung sind das aortokavale Kompressionssyndrom, eine verminderte Hypoxietoleranz sowie ein erhöhtes Aspirationsrisiko [12,16,32,43,45,49].…”

“…Von besonderer klinischer Bedeutung sind das aortokavale Kompressionssyndrom, eine verminderte Hypoxietoleranz sowie ein erhöhtes Aspirationsrisiko [12,16,32,43,45,49].…”

“…Durch die Größenzu-nahme des schwangeren Uterus verringert sich gleichzeitig die funktionelle Residualkapazität um 15-20% [12,16,45] mit konsekutiv eingeschränkter Hypoxietoleranz [12,16,32,43,45,49].…”