AMC unicondylar prosthesis

Abstract

Since its introduction in the 1970s, unicompartmental knee arthroplasty (UKA) has become a standardized routine technique. Increasing experience in determining the indication for UKA and improvements in design and materials of the prosthesis have led to better results. The AMC UKA has an unconstrained mobile bearing with congruent area contact from 0 degrees to 30 degrees of flexion. The principle is that a polyethylene mobile bearing, concavely spherical above and flat below, can maintain perfect congruity between the spherical metal femoral condyle and the flat metal tibial plateau. This ensures complete freedom to rotate and slide upon one other with physiologic kinematic and low intrinsic stability. The low contact stress results in reduced polyethylene wear. The 361 AMC UKA replacements of the current study showed safe anchorage of the prosthesis and good durability of the mobile bearings. The clinical results of the investigated patients demonstrate that the AMC UKA is a successful concept. The comparison of 30 minimally invasive UKA with 30 conventional UKA and 30 total knee replacements shows an advantage of the minimally invasive technique with regard to reduced rehabilitation time. The accuracy of implantation was comparable between the conventional and the minimally invasive techniques.

Indikationen und Grenzindikationen zum medialen unikondylären Gelenkersatz mit mobiler Inlay-Komponente

“…Neben der Kenntnis der Kriterien zur Indikationsstellung ist insbesondere das Wissen um entscheidende Kontraindikationen zur Implantation einer medialen unikondylären Kniegelenkprothese von Bedeutung zur Vermeidung von Komplikationen und Fehlschlägen [25]. Als Kontraindikationen gelten eine Instabilität oder Kontraktur der Kollateral-sowie der Kreuzbänder [30], eine Varusabweichung, je nach Autor > 10°oder 15° [16,31], ein Streckdefizit > 15°eine intraoperative Beugefähigkeit < 100°so- wie ein Z. n. valgisierender Umstellungsosteotomie aufgrund der hierdurch bedingten Veränderung der physiologischen Bandspannung. Ebenso gelten aufgrund der zu erwartenden progressiven Gelenkdestruktion eine vorhandene chronische Polyarthritis, ein viertgradiger Knorpelverlust im lasttragenden zentralen Anteil des lateralen Kompartiments sowie eine fortgeschrittene Arthrose der lateralen Facette des patellofemoralen Gelenks als Kontraindikationen [16,25].…”

Erfahrungen mit lateralen unikondylären Prothesen

“…Die klassische Indikation zur lateralen unikondylären Schlittenprothese ist eine intraartikuläre laterale Deformität im Sinne einer isolierten Valgusgonarthrose, seltener die avaskuläre Knochennekrose der lateralen Femurkondyle [18,44] …”

“…Ebenso gilt eine Varus-oder Valgusabweichung, je nach Autor > 10° oder 15° als Kontraindikation [17,44]. Weitere Kontraindikationen sind ein Streckdefizit > 15°, eine intraoperative Beugefähigkeit < 100° sowie ein Zustand nach Umstellungsosteotomie, da hierdurch die physiologische Bandspannung verändert ist.…”

“…Kniegelenke, bei denen es zu keiner Luxation kam, hatten eine Überlebensrate von 96 % und damit ein ähnlich gutes klinisches Outcome wie Patienten mit medialem Teilersatz [21]. Ebenso wurde bei Verwendung der AMC-Unikondylärprothese im lateralen Kompartiment eine höhere Luxationsrate von 6 % berichtet, im Vergleich zum medialen Kompartiment mit einer Luxationsrate von 1 % [44].…”

Revisionsmöglichkeiten nach Problemen mit unikondylären Endoprothesen - Eine Analyse von 116 Operationen

“…mobile-bearing Versionen der Schlitten gegeben. Hieraus resultiert eine dem physiologischen Bewegungsmuster angepasste Belastung sowie eine Verringerung der Kippmomente und des Polyethylenabriebes [27]. Durch verbesserte Interfaces, navigierte Implantationstechniken, größere Operationserfahrung und vor allem durch korrekte Indikationsstellung erreicht die UEP heute das Outcome von TEP's [28,29].…”