In Salzsdtmelzen verhalten sich die Metalle zuemander grundsaelich ahnlich wie in wadriger Losung. So wie es fur diese eine Spannungsreihe gibt, so lassen sich die Metalle auch in Ssllzschmelzen in eke Spannungsreihe einordnen. Fur #die Metalle Aluminium, Zink, Eisen ist die Reihenfolge in der Spanmngsreihe fur wadrige Losungen und Salzschmelzen die gleiche. Auch hier gilt, da8 das unedlere Metall das edlere aus der Salzschanelze ausfallt, so wie adas bei wadrigen Losungen der Fall Ist. Dieses Venhalten h h g t bekanntlich letzten Endes damit zusammen, chi3 die Binsdung .der Valenz elektronen unterschiedlich stark ist. Kommt also beispielsweise metallisches Aluminium rnit einer Zinkchloridschmelze mmmrnen, so txitt die na&stehende Reaktion ein:Ein festes Metall konnen wir uns ja bbnntlich d s ein Raumgitter von Metallionen vorstelkn, das durch 1dieValenzelektronen zusammengekittet ist. Werden nun inlfolge der starkeren Affinitat ,der Ziakionen zu den Valenzelektronen von diesem dem metallischen Aluminium die Valenzelektronen weggenommen, so wird dadurch das Aluminium ionisiert und Zink wird durch diese Elektronen zu einem Metall verkittet.Der unvermeidbare Ablauf dieser Reahion im Fludmittel von mit Aluminium legierten Verzinkbadern hat zur Entwicklung des T r o c k e n v e r z i n k e n s gefiihrt, bei dem das Fludmittel auf die Warenoberflache aufgetrocknet wird, so dad sich auf der rnit Aluminium legierten Zinkschmelze kein Flulhittel mehr kfindet. Hierdurch k a m man den storenden Abhuf der obcn angefiihrten Reaktion vermeiden 1121 3).Durch den Ablauf lder ,anigegebenen Realstion kommt es zu einer storenden Verarmung an Aluminium im Zinkihd und zu einer Zerstorung des Fludmittels auf dem Bad. Das gebildete (AlC13) verdampft namlich bereits bei Temperaturen, wie sie in .der Fludmittelschmelze aufrreten, so dad es nicht als (AICL), sondern als Amminkamplexverbimdung atbdmpft. Die Warmetonung des Umsarzes AlCl3 + NH3 ist mit ungefahr 40 kcal verhaltnismadig hoch, so $dad vermutlich eine ganze Reihe von Aluminiumchloriad-Amoniakaten gebildet wind. An sich sinsd solche rnit l, 3, 5 und 6 Molekulen NH3 bekannt, wobei ,die mit einem NH3 Anlagerungsvehinsdungen, also Mokkulgitter darstellen, die mit 3, 5 unbd 6 NlH3 aber Einhgerungsvehindungen,