2015
DOI: 10.1055/s-0034-1387554
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25 Jahre nach dem Mauerfall: Zum Stand der Aufarbeitung der Psychiatrie in der DDR

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“…Zwar wird die Psychiatrie der DDR nach heutigem Forschungsstand weniger als hinter der ,Mauer' isoliert existierende, streng unter indoktrinierender kommunistischer Herrschaft disziplinierte Institution charakterisiert, zweifelsfrei erfuhr sie dennoch eine gewisse politisch-ideologische Färbung [40][41][42]. Insbesondere die Lehren Pawlows, zu dessen Theorien sich die Psychiatrie der DDR in den 1950er-Jahren staatlich oktroyiert zu bekennen hatte und auf deren Grundannahmen Therapien entwickelt wurden [43,44], räumen auch der hier themenrelevanten bedingt-reflektorischen Aversionstherapie eine besondere Bedeutung für die Alkoholentwöhnung in der DDR ein.…”
Section: Diskussionunclassified
“…Zwar wird die Psychiatrie der DDR nach heutigem Forschungsstand weniger als hinter der ,Mauer' isoliert existierende, streng unter indoktrinierender kommunistischer Herrschaft disziplinierte Institution charakterisiert, zweifelsfrei erfuhr sie dennoch eine gewisse politisch-ideologische Färbung [40][41][42]. Insbesondere die Lehren Pawlows, zu dessen Theorien sich die Psychiatrie der DDR in den 1950er-Jahren staatlich oktroyiert zu bekennen hatte und auf deren Grundannahmen Therapien entwickelt wurden [43,44], räumen auch der hier themenrelevanten bedingt-reflektorischen Aversionstherapie eine besondere Bedeutung für die Alkoholentwöhnung in der DDR ein.…”
Section: Diskussionunclassified
“…After the introduction of the Criminal Code in 1968 and the accompanying legal changes regarding reduced or abolished criminal responsibility of delinquents, a discourse took place Nach der deutschen Wiedervereinigung stand vor allem durch die Medien induziert die Frage im Raum, ob die Psychiatrie der DDR systematisch zu staatlichen Zwecken missbraucht worden war. Daraufhin begann eine Untersuchung und Diskussion verschiedener Aspekte der Psychiatrie in der DDR [1]. Eines ihrer Teilgebiete, das dabei bis heute bis auf wenige Arbeiten von Matthias Lammel [2][3][4][5][6], Stefan Orlob [7] und Christoph Lorke [8] keine Beachtung fand, stellt die forensische Psychiatrie dar.…”
Section: Introductionunclassified
“…In diesen acht Monaten, in denen eine Zwangsmedikation unzulässig war, kam es zu einem erheblichen Anstieg von Patientenübergriffen und freiheitseinschränkenden Zwangsmaßnahmen bei Patienten mit psychotischen Störungen [1]. Dieses "natürliche Experiment" war sogar Ausgangspunkt für eine weitere Debatte zum Thema [2,3] [9]. Die Arbeit ist längst nicht abgeschlossen [10].…”
unclassified