100 % Digital Process Industry – Impressions and Results from the Tutzing Symposium 2018

Abstract

Im April 2018 haben fast 100 Experten und Entscheider in Tutzing über die Auswirkungen digitaler Werkzeuge in der Prozessindustrie diskutiert. Auf Basis des Persona‐Konzepts wurden mit Elementen des Design‐Thinking in den Workshops verschiedene Prototypen entwickelt und in griffige 12 Thesen zusammengefasst. Die enge Datenvernetzung in der gesamten Wertschöpfungskette wie auch der Produkt‐ und Prozessentwicklung wird unterstützt durch den digitalen Zwilling sowie unterschiedliche Methoden der künstlichen Intelligenz.

Design thinking impact on value creation and value capture on innovation projects

“…Studies about new value creation are more abundant, describing how design thinking can support innovation projects to bring up new solutions. For example, some studies have explored the initial conceptualization of new solutions with design thinking (e.g., Kockmann, 2018; Matheson et al, 2013; Pericu, 2017)—where the approach has a major role in concept creation and selection (Seidel & Fixson, 2013), can tackle the uncertainty of the ‘fuzzy‐front‐end’ by iterative cycles (Luchs, 2016) and is proved to deliver better outcomes than traditional approaches (Meinel et al, 2020). In addition, other studies explore design thinking in the end‐to‐end development of a complete solution, whose evaluation remains on their impact on users' preferences and behaviour (e.g., McGinn et al, 2020; S. A. Mummah, King, Gardner, & Sutton, 2016; S. Mummah et al, 2017).…”

Digitale Zwillinge in der Bioprozesstechnik – Chancen und Möglichkeiten

“…Produktabtrennung, die Aufreinigung sowie die finale Konfektionierung/ Formulierung. Jedes dieser Module kann wiederum in Untermodule unterteilt werden [65,66]. So kann bspw.…”

Was den Digitalen Zwilling zum genialen Kompagnon macht

“…Die Teilnehmer des Symposions und Mit-glieder des im Nachgang gegründeten Temporären Arbeitskreises (TAK) ,,100% Digital'' haben erkundet, ,,welche speziellen Anforderungen die Prozessindustrie hat, was schon umgesetzt wurde und wo noch Handlungsbedarf besteht'' [3]. Die Ergebnisse und Thesen wurden in [3,4] veröffentlicht. Schüller et al [5] führen die Skepsis vieler Kollegen aus der Prozessindustrie gegenüber der Durchsetzungskraft eines Digitalen Zwillings u. a. darauf zurück, dass ,,den Betreibern und Kontraktoren häufig unklar [sei], welche Wertschöpfung sich aus dem Digitalen Zwilling heraus generieren lässt und wie Geschäftsmodelle in der digitalen Welt gestaltet werden können'' [5] und geben den Hinweis, dass doch auch darüber schon doziert und veröffentlicht wurde, z.…”