matogramm hergestellt und gemeinsam mit dem der unbekannten Substanz gemessen werden. Wir fuhrten die Messungen wahrend je 10 Min. durch. beziehen aber die Zahl der Impulse auf 1 Min. Bei dem Gerat FH 14 ergaben sich bei etwa 2000 Impulsen Schwankungen bis 50 Impulsen je Min., d. h. bis 2.5Oio. Diese Fehlerbreite ist nach unserer Meinung aber weniger durch die chromatograph ische Analyse als durch die LJngenauigkeit der Registrierung bedingt. Die statistische Messung wird z. B. durch die Benutzung eines Zahlrohres mit Fenster und durch Ermudungserscheinungen der Appa-I atur beeinflufit Von den durchgefiihrten Messungen der Olsaure als Kobaltoleat we1 den die Werte von zwei Versuchen, bei denen absichtlich der Abstand zwischen Papier und Zahlrohr ein wenig geandert wurde, wiedergegeben:aufpe tropft gemessen claraus beredinet 1) 1 mm8 = 21 y t7lsiure 1272 Iinp./Min. 24 :J Ulsaure 2 m m 3 = 4 8 7 . 2640 ,. 49.8y ,. 3 mni3 = 72 y ., 3811 ,, 72 5 y ., 11) 1 mm" =-24 2' , " 1069 1, 2 4 . 4~ ,. 2 m m 3 = 4873 , 2061 ,, 4 8 . 0~ ,, 9 m m 3 = 7 2 y ..9 133 ., 7 1 . 3~ ., '> Vortrag anlii3lich der DGF-Tagung 1950 in Munchen am 4. Oktober 1950. Ind. Engng.
Es werden Versuche über die Haltbarkeit von Vitamin A‐Säure in pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten und deren Emulsionen in Wasser, sowie in Magermilchpulver durchgeführt. Die Ergebnisse werden diskutiert.
Die Bestrahlung von Lebensmitteln mit verschiedenen Strahlenarten des eiektromagnetischen Spektrums interessiert den Lebensmittelchemiker seit langerer Zeit. Man untersucht die Moglichkeit ihrer Konservierung durch eine athermische Behandlung und fragt sich, ob bestimmten Strahlen eine praktisch in Betracht zu ziehende konservierende Wirkung zugesprochen werden kann. Bisher ist allerdings die Behandlung von Lebensmitteln mit ionisierendrn oder ultravioletten Strahlen durch f 4c des Lebensmittelgesetzes in der Fassung vom 2 I. 1 2 . 1958 in der Bundesrepublik nur dann erlaubt, wenn dies ausdriicklich zugelassen ist. Ein besonderer Fall der Einwirkung von Strahlen auf Lebensmittel ist die Hinwirkung ultra-\-ioletter Strahlen auf Milch zur Bildung von Vitamin D aus Provitamin D, insbesondere aus Ergosterin und 7-Dehydrocholesterin. Diese Bestrahlung wird bekanntlich vorgenommen, um die Milch mit Vitamin D anzureichern. Daneben ist der Zusatz von fertigem, etna an JlilcheiweiD gebundenem Vitamin D zur Milch moglich. Die Bestrahlung der Milch geschieht mit dem Brenner Q 3000 der Hanauer Quarzlampengesellschaft, einem im UV-Bereich besonders linienreichen Hg-Hochdruckbrenner. Die Milch flieBt in einem 0,j-0.7 mm dicken Film an der Innenseite eines birnenfiirmigen GefaOes herab und wird etwa z Sek. mit 4 zentral angebrachten UV-Lampen des genannten Typs bestrahlt . I j . \-on besonderer M7irksamkeit sind hierbei die Wellenlangen von 2 5 0 -3 0 0 nm. Bei dieser Bestrahlung erfolgt die Bildung von etwa 400 i. E. Vitamin D je Liter Milch aus den Provitaminen. Es xvurden Befiirchtungen geguBert, daO bei dieser Bestrahlung auch andere physiologisch wichtige Milchbestandteile verandert werden konnten. Es ist seit langem bekannt, dal3 Milch nach Iangerer Bestrahlung durch Sonnenlicht oder durch Leuchtstofflampen, deren Licht ein dem Sonnenlicht ahnliches kontinuierliches Spekt rum aufweist, gewissen Verknderungen unterworfen ist, die sich vor allem geschrnacklic.1~ ausu-irken. Xusfiihrliche Untersucbungen iiber die Wirkungen des sichtbaren Lichts auf Fermente und Aminosauren sind von WEIL u. a. [z] verijffentlicht worden. Mit der Wirkung dcs UV-Lichts auf l'orzugsmilch und die darin enthaltenen Fermente beschaftigen sich DIECKHOFF 11. a. [3]; sic stellen fest, daO deren Aktivitat nicht wesentlich verandert wird. Urn organoleptisch wahrnehmbare Veranderungen der Milch zu erzielen, sind wegen dcs geringen Energiegehaltes des Lichts mehrstiindige Bestrahlungszeiten erforderlich. Die Energie eines Quants mit 0.4 e. V. (Elektronenvolt) reicht zwar aus, um Wasserstoffbriicken zu sprengen. Da bereits der kurzwellige Anteil der Infrarotstrahlen diesen Energiegehalt aufweist, konnten diese schon eine photochemische Wirkung auslosen. Es ist jedoch unmGglich, diese Wirkung der Infrarotstrahlen nachzuweisen, da sie gegeniiber deren therniischer Wirkung vollig zuriicktritt. Auch dieQuanten des sichtbaren Lichts vermtigen, soweit sic von Molekirlgruppen absorbiert werden, entsprechend einer Quantenenergie von I ,6 bis 3.0 e.
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