Hygieneaspekte zu drei Gebieten derPädiatrischen Pneumologie -Lungenfunktionsdiagnostik, Inhalationstherapie und Bronchoskopie -werden dargestellt.Die Empfehlungen nehmen bezug auf vorhandene Literatur und geben dort, wo gesicherte Erkenntnisse fehlen, den Konsensus der Verfasser (Arbeitsgruppe "Lungenfunktion" der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie) wieder. Sie sollen als praktisch umsetzbare Handlungsanweisungen, nicht jedoch als verbindliche Richtlinien verstanden werden. Die Ausgangsbedingungen unterscheiden sich je nach Klinik oder Praxis erheblich, sodass letztlich jeder Anwender selbst in der Verantwortung steht, für seinen Arbeitsbereich Hygienestandards festzulegen.Es empfiehlt sich, bereits bei Anschaffung neuer Geräte Hygienefragen zu berücksichtigen und die notwendigen Hygienemaßnahmen mit Fachkräften (Hygienebeauftragte, Hygienekommission, mikrobiologisches Institut) abzustimmen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen sollte durch regelmäßige Qualitätskontrollen (z.B. Abstriche) evaluiert werden.
Unspezifische Provokationsverfahren in der pneumologischen DiagnostikFortbildung Provokationsverfahren Lungenfunktionsuntersuchungen haben inzwischen auch in der Pädiatrie ihren festen Platz bei der Diagnostik von respiratorischen Erkrankungen. Da eine Überprüfung der Ventilation nur eine Momentaufnahme darstellt, gelingt es oft nicht, eine intermittierend auftretende Ventilationsstörung zu erfassen. Vor allem bei der Diagnostik des hyperreagiblen Bronchialsystems im Rahmen von obstruktiven Lungenerkrankungen können daher unspezifische Provokationstests wichtige Entscheidungshilfen darstellen. Darüber hinaus spielen sie aber auch für Therapieentscheidungen und bei der Durchführung wissenschaftlicher Studien eine große Rolle. Aus der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Verfahren werden die 3 in der Pädiatrie bedeutendsten unspezifischen Provokationstests, die Histaminprovokation, die Provokation mittels körperlicher Belastung und die Kaltluftprovokation ausgewählt. Da alle Provokationsverfahren nur in Verbindung mit einem anschließenden Bronchospasmolysetest beurteilt werden sollten, wird auch dieser Punkt angesprochen.
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