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Zur Bestimmung der ungesättigten Wasserleitfähigkeit von Einzelaggregaten wurde eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, entsprechend dem von Becher (1970) beschriebenen Berechnungs‐verfahren mittels Mikrotensiometern (Material P80, KPM Berlin, Ø Spitze ca. 1 mm, Länge der keramischen Zelle 1–2 mm) die Wasserspannungsänderung über sehr kurze Fließstrecken (1–3 mm) zu erfassen. Ergebnisse von jeweils 3 Einzelaggregaten mit unterschiedlichem Entwicklungsgrad (Prismen, Polyeder) zeigen, daß je nach Art und Intensität der Aggregierung die Werte für die ungesättigte Wasserleitfähigkeit um bis zu 2 Zehnerpotenzen unter denen der entsprechenden Gesamtbodenproben liegen. Außerdem läßt sich ein aggregatspezifischer cross‐over‐suction Wert ermitteln.