ZusammenfassungDer Artikel gibt Einblick in die Diskussion um Unterrichtsqualität in der Musikdidaktik. Dazu werden sowohl theoretische als auch empirische Beiträge gesichtet und begründet, warum aufgrund der Pluralität der Konzeptionen und Ansätze in der Musikdidaktik bislang kein verbindliches oder breit geteiltes Modell zur Unterrichtsqualität vorliegt. Am Beispiel der Zielperspektive einer „ästhetischen Musikpraxis“ wird gezeigt, wie theoretische Zugänge vor allem die Fachspezifik von Unterrichtsqualität herausarbeiten. Empirische Beiträge und hier besonders qualitative Videostudien stellen dagegen expliziten Bezug auch zu generischen Dimensionen von Unterrichtsqualität her, bemühen sich dabei aber um eine fachspezifische Modifikation. Vor dem Hintergrund des aktuellen musikdidaktischen Diskurses erfolgt abschließend ein Ausblick auf mögliche Kandidaten für weitere fachspezifische Ergänzungen und Ausdifferenzierungen für das Syntheseframework von Praetorius et al. (2020). Hier wird insbesondere die Ergänzung durch eine Dimension einer „ästhetischen Aktivierung“ angeregt und auf die Berücksichtigung der materialen Dimension eines sinnvollen Umgangs mit Artefakten im Unterricht verwiesen.
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