The endoprosthetic replacement of the hip joint or its components in fractures of the proximal femur is a standard method. Indications for replacement are strongly dislocated intracapsular femoral neck fractures in elderly patients, fractures with an existing arthritis of the hip joint, and profound osteoporosis. Improved perioperative management and more gentle anesthetic techniques have helped to reduce perioperative mortality from nearly 50% to 11.5% over the last 40 years. As routine treatment options, the bipolar endoprosthesis without replacement of the acetabular joint surface and total hip replacement in case of degenerative arthritis of the acetabular joint surface are commonly used. The mere replacement of the femoral head with a simple femoral head prosthesis should be reserved for exceptional cases. For the implantation of a hip joint prosthesis and its uncomplicated post-treatment and long-term durability, careful preoperative planning is essential together with the selection of a suitable implant, its optimal bony fixation, avoidance of intra-operative complications and restoration of the anatomical landmarks such as the centre of rotation of the hip joint, the offset of the prosthetic shaft as well as leg length. Despite the high standard of endoprosthetics in Germany, the results are still improvable in comparison to other countries. Measures which preserve the joint as well as the bone will be increasingly important in prophylaxis of further complications. In addition, more attention should be paid to the prophylaxis of falls and a sufficiently guide-lined therapy of osteoporosis for the prophylaxis of fractures of the elderly.
| Der Unfallchirurg 8•2002 716Infektionen,speziell an Knochen und Gelenken, werden von Patienten und Ärzten in gleicher Weise gern tabuisiert. Diese Tatsache hat verschiedene Gründe. Der Patient versteht, dass sich in seiner Wunde nach offenen Verletzungen eine Infektion ausbreitet. Es leuchtet ihm ein, dass Keime anlässlich der Verletzung in die Wunde geraten sind, die sich vermehren können und die Infektion begründen. Nach geschlossenen Verletzungen dagegen ist der Eintritt einer Infektion zunächst befremdlich. Dem Patienten ist nicht klar, wie bei kunstgerechtem, keimfreien Vorgehen eine Wundund Knocheninfektion eintreten kann.Zumindest im letzteren Fall vermutet der Patient entweder bei sich selbst einen Grund für das Angehen einer Infektion oder -und das ist die Regel -er unterstellt eine Unkorrektheit im Gesamtablauf der Behandlung. Auf jeden Fall hat er dringenden Erklärungsbedarf. Der behandelnde Arzt setzt sich mit Problemsituationen verständlicherweise nicht so gern auseinander wie mit seinen Operationserfolgen, deren Erörterungen in einer entspannten Gesprächsatmosphäre stattfinden. Er vermutet möglicherweise, dass der Patient eine Prädisposition mitbringt, die er nicht angegeben hat. Vielleicht zweifelt er auch selbst an der Wirksamkeit und Vollständigkeit der von ihm getroffenen Maßnahmen.Eine postoperative Knochen-oder Weichteilinfektion ist eine schwerwiegende Diagnose mit weitreichenden Folgen für den Patienten. Der Arzt braucht für das Aufklärungsgespräch Mut und Offenheit gegenüber dem Patienten, um kritischen Fragen sachgerecht und emotionsfrei gegenüber zu treten. Zielvorgabe ist es, aus einer Negativatmosphäre eine konstruktive, misstrauensfreie Situation zu schaffen, die den Patienten motiviert. Das ist eine schwierige Aufgabe und die meisten Ärzte gehen ihr gern aus dem Weg. Erst dann beginnen die Probleme zwangsläufig.Wir wollen nur einige Möglichkeiten benennen: Der Patient wird bei Visiten und verdächtigem Befund mehrfach verbal davon überzeugt, dass bei ihm alles in Ordnung sei. Breitet sich dann trotzdem eine unübersehbare Infektion aus, reagiert man möglicherweise sehr spät. Der Patient wird vielleicht noch zwischen Tür und Angel oder im Spätdienst von einem fremden Kollegen aufgeklärt. Dieser versucht ihm zu erklären, dass der operative Eingriff jetzt sofort stattfinden müsse. Später wird er möglicherweise nicht mehr besucht, er wird postoperativ vielleicht auf eine septiDie Beiträge der Rubrik "Weiter-und Fortbildung" sollen dem Facharzt als Repetitorium dienen und dem Wissenstand der Facharztprüfung für den Arzt in Weiterbildung entsprechen.Die Rubrik beschränkt sich auf gesicherte Aussagen zum Thema. Weiter-und Fortbildung Knocheninfektion Der Unfallchirurg 8•2002 | 717 sche Station verbracht, ohne dass ein Gespräch stattgefunden hat. So wird der Patient zu einem schwierigen Patienten (gemacht). Und damit hat der behandelnde Arzt am Ende auch ein Problem. Diese menschlichen Reaktionsweisen spielen in der Behandlung von Patienten mit Knocheninfektionen eine ganz wesentliche Rolle, ...
AO Principles are described today as follows:• appropriate reduction • appropriate stabilization • preservation of vascularity • painless early mobilization These requirements can all be met by intramedullary osteosynthesis for suitable indications. The modern generation of nails is highly user-friendly and application of the systems is very safe. Outcome predictions favor reamed locked nailing for suitable fractures, whereby reaming should be moderate. The need to activate the dynamization option should be evaluated six to eight weeks postoperatively.
Ohne Zweifel befindet sich die Gesellschaft derzeit in einer Umbruchphase und zwar auf mehreren Ebenen: Das Rentensystem bedarf einer grundsätzlichen Neuorientierung, da sich die Grundlagen des Generationenvertrags durch die epidemiologischen Voraussetzungen gravierend verändert haben, und das Gesundheitssystem auf der Basis des Solidarsystems steht vor dem größten Einschnitt seit seiner Gründung 1887. Eine allgemeinverträgliche Lösung ist kaum in Sicht. Speziell im Gesundheitssystem kommt eine philosophische Neuorientierung der Medizinstudenten und jungen Ärzte hinzu,die zu einer Verknappung der medizinischen Ressourcen führt: Das Arztsein mit Hingabe bis zur Aufgabe hat seit Jahren an Anhängern verloren, die neue Generation der Ärzte möchte offenbar leben wie andere Gesellschaftsgruppen: mit geregelten,verlässlichen Arbeitszeiten,verlässlichen Verträgen,nicht dauernd mit bürokratischen Zusatzaufgaben beladen und bei der Arbeit respektiert und geschätzt werden-auch als Berufsanfänger. Zudem ist der Arzt noch schlecht bezahlt,und das bei unmöglichen Arbeitszeiten am Wochenende und in der Nacht.Die Zeiten,als man als junger Arzt froh sein konnte,irgendeine Ausbildungsstelle zu finden,wenn auch unbezahlt,sind vorbei. Die Zukunft scheint unter diesen Gesichtspunkten für die Abiturienten mit
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