Individuals with cognitive and developmental disabilities have a high probability of visual impairment. This study revealed the effects of deficits in the appropriate diagnosis of vision and medical treatment, as well as the lack of necessary refraction correction and support, specifically for adults with intellectual and developmental disabilities.
Zusammenfassung
Eine inklusive Hochschulentwicklung folgt dem Grundansatz des „Universal Design“ - im baulichen, medialen, sozialen und hochschuldidaktischen Sinne. Das Marrakeschgesetz (BGBl 2018) regelt seit dem Inkrafttreten am 01.01.2019 die urheberrechtlichen Aspekte des Zugangs zu Werken der Literatur, Kunst und Wissenschaft in barrierefreien Formaten für Menschen mit Seh- und Lesebehinderung. Konzeptionell entstehen damit zwei Herausforderung: Einerseits bedarf es der Entwicklung von Strategien, wie trotz stellenweise rigiden Regelungen des Marrakeschgesetzes der Zugang zu barrierefreien studienrelevanten Dokumenten für einzelne Anspruchsberechtigte qualitativ und quantitativ verbessert werden kann. Andererseits sollte es aber im Sinne des Universal Design auch das Ziel sein, dass allen Studierenden barrierefreie Dokumente zur Verfügung gestellt werden und diese damit flexibel auf unterschiedlichen Medien genutzt werden können sowie eine „Sonderversorgung“, die im Sinne der hochschuldidaktisch angezeigten kooperativen und kollaborativen Lehr-Lern-Settings neue Barrieren aufbauen würde, reduziert wird. Eine transparente Umsetzung des Marrakeschgesetzes und ein aktives Eintreten für ein Born Accessible Publishing als Standard kann darüber hinaus einen weiteren Baustein für das „Erleben inklusiver Denk- und Arbeitsweisen“ innerhalb der Studienbiographien darstellen.
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