The ability to learn is key to behavioral adaptation to changing environments. Yet, learning rate and memory retention can vary greatly across or even within species. While interspecific differences have been attributed to ecological context or life history constraints, intraspecific variability in learning behavior is rarely studied and more often, ignored: inferences of the cognitive abilities of a species are most of the time made from experiments using individuals of a single population. Here, we show that learning of host-associated cues in the parasitic wasp Nasonia vitripennis (Walker) (Hymenoptera: Pteromalidae) shows considerable interpopulation variability, which is at least partly, genetically determined. The strengths of the learning response differed predictably between populations and also varied with the rewarding stimulus. We tested memory retention in a genetically diverse strain and in an iso-female line, bearing a low genetic variability. In addition, we compared our findings with published studies on a third strain using a meta-analytical approach. Our findings suggest that all three strains differ in memory formation from each other. We conclude that, even though the associative learning of host cues is most likely under strong natural selection in parasitoid wasps, considerable genetic variability is maintained at the population as well as at the species level in N. vitripennis.

Im Rahmen dieses Beitrags wird das Forschungsprojekt TIMpuls vorgestellt und erste Ergebnisse der Grundlagenuntersuchungen und Brandversuche präsentiert. Der Fokus liegt hierbei auf Untersuchungen zum Abbrandverhalten von Holz, der Leistungsfähigkeit von Brandschutzbekleidungen und dem Nachbrandverhalten von Bauteilen aus Holz. Mittels Kleinbrandversuchen wurden Abbrandraten für verschiedene Holzarten unter Normbrandbeanspruchung bestimmt. In den Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit von Brandschutzbekleidungen werden, neben den Grundlagen zur Ausbildung und Klassifizierung, Ergebnisse kleinskaliger Brandversuche dargestellt, mit deren Hilfe eine Bewertung der Leistungsfähigkeit ermöglicht wird. Weiterhin werden erste Erkenntnisse zum Nachbrandverhalten von Bauteilen aus Holz vorgestellt. Hierbei werden Randbedingungen zum Erreichen des Selbstverlöschens in Brandräumen, Erfahrungen zum Löschvorgang und konstruktive Maßnahmen zur Vermeidung von Hohlraumbränden diskutiert.

No abstract

This paper describes fire tests on loaded glued laminated timber columns in which the structural response was measured during the heating and cooling phases. Identical columns with 280 × 280 mm2 cross‐section and 3.7 m length were tested under various heating durations in a standard furnace to investigate integrity to full burnout. Two of the columns were subjected to ISO 834 heating until failure and their measured fire resistance was 55 and 58 min, respectively. Two columns were subjected to 15 min of ISO 834 heating followed by controlled cooling; these columns failed during the cooling phase, respectively after 98 and 153 min. Flame self‐extinction occurred after approximately 40 min while smoldering continued locally. Two columns tested under 10 min of ISO 834 heating both survived the defined heating–cooling exposure. Thermocouples inside the columns show sustained temperature increases for hours after the end of the heating phase. These full‐scale furnace experiments show that timber columns may fail during the cooling phase after exposure to standard heating for about 25% of the standard fire resistance duration. These results, in line with previous numerical predictions, highlight the need for further investigation into fire safety until full burnout for timber structures.

1 Einleitung Dieser Beitrag fasst wesentliche Untersuchungen und Ergebnisse des laufenden Forschungsvorhabens "Fassadenbrandschutz für WDVS mit Holzfaserdämmplatten für die Gebäudeklassen 4 und 5"zusammen, welches durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Das Projekt wird von den Forschungseinrichtungen Hochschule Magdeburg-Stendal (HS MD-SDL), dem Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB) der Technischen Universität Braunschweig und dem Fraunhofer-Institut für Holzforschung (WKI) sowie den Industriepartnern Endress Kalk-und Schotterwerk GmbH & Co. KG, Homanit Die deutsche Musterbauordnung fordert in Bezug auf Außenwandbekleidungen für die Gebäudeklassen 4 und 5, dass diese einschließlich der Dämmstoffe schwer entflammbar sein müssen. Derzeitig auf dem Markt verfügbare Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen sind überwiegend als normal entflammbar klassifiziert. Ihr Brandverhalten kann durch die Verwendung von Flammschutzmitteln zwar verbessert werden, allerdings bestehen aufgrund der weiterhin vorhandenen Schwel-bzw. Glimmneigung bauordnungsrechtlich große Hürden. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird das Schwelbzw. Glimmverhalten von Holzfaserdämmplatten zur Verwendung in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) untersucht. Das übergeordnete Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Gesamtsystems, das die brandschutztechnischen Anforderungen an Fassaden für die Gebäudeklassen 4 und 5 erfüllt. Dafür wurden die Bedingungen zur Auslösung von Schwelbzw. Glimmprozessen sowie der Verlauf dieser Zersetzungsprozesse in Abhängigkeit von den Materialparametern des Holzfaserdämmstoffs und unter der Verwendung von Flammschutzmitteln untersucht. Die brandschutztechnischen Schutzziele konnten dabei nicht allein durch Optimierungen der Materialeigenschaften erreicht werden. Parallel wurden verschiedene Putzsystemvarianten auf ihre thermische Schutzwirkung hin untersucht, mit dem Ziel, die Entstehung von Schwelprozessen im WDVS zu verhindern. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt war die Begrenzung bereits ausgelöster, kontinuierlich fortlaufender Schwelprozesse im WDVS durch bauliche Maßnahmen. In einem ersten Versuch am Fassadenprüfstand, mit einem großzügig dimensionierten Putzsystem, konnte das Auslösen von Schwelprozessen verhindert werden. Im Rahmen des laufenden Forschungsvorhabens sind weitere Versuche am Fassadenprüfstand, Schutzziel-und Risikobetrachtungen sowie ergänzende Untersuchungen zum Löschverhalten von Holzfaserdämmplatten und zu konstruktiven Details des WDVS vorgesehen. Smoulding and fire behaviour of external thermal insulation component systems with wood fibreboardsThe German model building code stipulates that insulation materials of external thermal insulation component systems (ETICS) in building-classes 4 and 5 (multi-storey buildings) must be flame retardant. The fire behaviour of renewable materials can be enhanced by the use of flame-retardants, but they still do not comply with the requirements of ETICS for mu...