Complementary and alternative medicine (CAM) is widely used by both physicians and patients with primary headache syndromes. Despite a considerable number of articles addressing CAM in primary headache syndromes, the overall evidence for CAM is still poor. The aim of this review was to give an overview of the current evidence of the main alternative therapies used in the treatment of primary headache syndromes of childhood. MEDLINE and Cochrane Library were systematically searched for articles dealing with complementary and alternative treatment or prophylaxis of headache and migraine published within the past 20 years.
ZusammenfassungDiese Arbeit gibt einen Überblick über das modulare Versorgungskonzept für jugendliche Migräne-Patienten des Pädiatrischen Kopfschmerzzentrums im iSPZ München im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München. Es setzt sich aus den Bausteinen Diagnosestellung, ärztliches Diagnosegespräch und Psychoedukation, akute Pharmakotherapie, prophylaktische Pharmakotherapie, funktionelle Therapie(n), psychologische Diagnostik und Intervention sowie begleitende, komplementäre Maßnahmen zusammen. Die Gewichtung der einzelnen Elemente erfolgt nach einem individuellen Regime in Abhängigkeit von der spezifischen Situation des Patienten. Ziel der Betreuung ist, den Jugendlichen in die Lage zu versetzen, seinen Migräne-Kopfschmerz selbstverantwortlich und adäquat zu interpretieren, erfolgreich zu behandeln und durch präventive Maßnahmen zu minimieren.
ZusammenfassungGegenstand und Ziel: Komplementäre und alternative Behandlungsverfahren (CAM) werden bei primären Kopfschmerzen vielfach angewendet. Ziel dieser Arbeit ist es, die Evidenzlage dieser Methoden bei kindlichen Kopfschmerzen darzustellen. Methoden: Es wurden medizinische Datenbanken (Medline, Cochrane Bibliothek) nach Studien über CAM bei Kindern mit Kopfschmerzen durchforstet. Dabei wurden Artikel der letzten 20 Jahre berücksichtigt. Ergebnisse: Obwohl komplementäre und alternative Therapien eine wachsende Rolle in der multidisziplinären Behandlung von Kopfschmerzen im Kindesund Jugendalter spielen, sind bislang kaum hochwertige klinische Studien zu verzeichnen. Lediglich für die Akupunktur als Methode gibt es einen gewissen Grad an Evidenz hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für eine mögliche Kopfschmerzprophylaxe bei Kindern. Schlussfolgerung: Es gibt immer noch wenig Evidenz bezüglich der Wirksamkeit unterschiedlicher komplementärer Behandlungsmethoden bei kindlichen Kopfschmerzen. Randomisierte klinische Studien mit hinreichenden Fallzahlen wären hier dringend wünschenswert.
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