Der Sterilitätsberatung und -behandlung kommt in der täg-lichen Sprechstunde eine nicht geringe Bedeutung zu Immer wieder wird mit Nachdruck betont, daß im Hinblick auf die Häufigkeit männlicher Fertilitätsstörungen die möglichen Ursachen der Sterilität bei beiden Ehepartnern geprüft werden müssen. Unter den von uns untersuchten kinderlosen Ehepaaren findet sich bei etwa 400/o der Ehemänner eine verminderte Fruchtbarkeit. Von sicherer Sterilität des M a n n e s kann, streng genommen, nur gesprochen werden, wenn sich bei wiederholten, eingehenden Untersuchungen im Ejakulat keine Spermien finden. Die klinische Sterilität ist aber nur zu einem kleinen Teil durch die relativ leicht zu diagnostizierende Aspermie oder Azoospermie bedingt. Von größerer Bedeutung sind solche Veränderungen des Spermas, die nicht zu einer absoluten Sterilität, sondern nur zu einer h e r a bg e s e t z t e n F e r t il it ä t führen. Sie sind schwerer zu erkennen und zu beurteilen.Es ist dringend davor zu warnen, auf Grund eines einzelnen, von der Norm abweichenden Spermabefundes wie z. B. einer verminderten Spermienzahl, von einer Sterilität des Mannes zu sprechen. Wenn auch die Befruchtungsaussichten immer geringer werden, je mehr die Spermienzahlen unter den durch Erfahrung ermittelten Wert von 60 Millionen pro ccm absinken, so kann doch auch bei sehr niedrigen Spermienzahlen nur von einer herabgesetzten Fertilität, nicht aber von einer Sterilität gesprochen werden (M a r t 1 u s) (36). Es finden sich in der Literatur Berichte über Konzeptionen bei stark herabgesetzten Spermienzahlen. K. W. Schultze (59) beobachtete eine Befruchtung bei 4 Millionen Spermien pro ccm Ejakulat und
Sämtliche Methoden der modernen Strahlentherapie sind im Sinne der Kleinraumbestrahlung (M a r t j u s) darauf ausgerichtet, den bösartigen Tumor auf möglIchst beschränktem Raum unter weitgehender Schonung des gesunden Gewebes zu bestrahlen. In diesem Zusammenhang hat die Bestrahlung mit wanderndem Strahienkegel eine zunehmende Bedeutung erlangt. Da die in der Vagina und am Uterus gelegenen Tumoren
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