Die vorliegenden Untersuchungen galten der Fragestellung, ob Ikterus bzw. Leberkrankheiten (ohne Berücksichtigung der Weilschen Krankheit) wirklich eine wesentliche Rolle für das Vorkommen von unspezifisch positiven Luesreaktionen spielen. Nach Um b e r (1) soll Ikterus sowohl eine positive Reaktion negativ als auch eine negative Reaktion positiv machen können. L a n g e (2) erklärt die erste Möglichkeit durch eine vorübergehende gesteigerte Absonderung der Leber zu Beginn einer Erkrankung (Zunahme der Lipase?, Uberproduktion von Komplement?), doch dürfte diese Feststellung in erster Linie von theoretischem Interesse sein. Die.fragöchen, unspezifisch positiven Ausfälle sollen nach L a n g e (2) nicht bei hämolytischem Ikterus, bei dem nur eine Bilirubinämie auftritt, sondern ausschließlich bei Stauungsikterus oder hepatozellulärem Ikterus vorkommeji, die mit einer meist starken Cholämie (Cholazidämie)
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