Purpose
Bipolar hemiarthroplasty has been shown to have a lower rate of dislocation than total hip arthroplasty. However, as the influencing risk factors for bipolar hemiarthroplasty dislocation remain unclear, we aimed to analyse patient and surgeon-specific influencing risk factors for bipolar hemiarthroplasty dislocation.
Methods
We retrospectively analysed patients who were operated between 2012 and 2018 and had dislocated bipolar hemiarthroplasty and matched them to patients without a dislocated bipolar hemiarthroplasty, operated between 2018 and 2019. The study was limited to patients who received either a pre- or postoperative pelvic computed tomography. Besides demographic, morphologic, and physiologic data, we analysed duration of surgery; ASA score; Charlson Comorbidity Index; Almelo Hip Fracture Score; Parker Score; and acetabular morphology angles including acetabular anteversion angle, posterior acetabular sector angle, posterior wall angle, and acetabular roofing.
Results
We included nine patients with a dislocated bipolar hemiarthroplasty and 30 with a non-dislocated bipolar hemiarthroplasty. Patient-specific factors prompting a higher risk for dislocated bipolar hemiarthroplasty were longer duration of surgery (min) (115 ± 50 vs. 80 ± 27, p = 0.01); dementia (56% vs. 13%, p < 0.01); smaller posterior acetabular sector angle (°) (96 ± 6 vs. 109 ± 10, p < 0.01); and smaller posterior wall angle (°) (67 ± 6 vs. 77 ± 10, p = 0.02).
Conclusion
Dementia and insufficient posterior wall angle were associated with higher risk of dislocation in bipolar hemiarthroplasty
ZusammenfassungTraumatische tracheobronchiale Verletzungen stellen eine extrem seltene Entität dar. Im Vergleich dazu etwas häufiger sind iatrogene Verletzungen. Eine Literaturrecherche ergab, dass es für
dieses Krankheitsbild eine Vielzahl von Case Reports und Kleinserienvorstellungen gibt. Übersichtsarbeiten sind kaum vorhanden und weisen dann i. d. R. einen geringen Evidenzgrad auf. Eine
Ursache hierfür ist das Fehlen einer Klassifikation, um die einzelnen Verletzungen miteinander vergleichen zu können. Lediglich für iatrogene Verletzungen der trachealen Hinterwand gibt es
eine Klassifikation, die von den Autoren im Hinblick auf traumatische Tracheobronchialverletzungen modifiziert und erweitert wurde. Diese Klassifikation wurde von den Autoren erweitert, um
auch traumatische Verletzungen miteinzubeziehen. Es wird hier eine 3-stellige Klassifikation vorgestellt. Die Graduierung der Verletzung bildet vom peribronchialen Emphysem über die
unterschiedlich tiefen Wandverletzungen bis zum subtotalen und kompletten Bronchusabriss das gesamte Spektrum der Verletzungsmuster ab. Zusätzlich wurden in der Klassifikation die
anatomische Lage und die Ursache der Verletzung hinzugefügt. Anatomisch wird die Höhe der Verletzungen im Tracheobronchialbaum unterschieden. Die 3. Stelle unterscheidet traumatisch,
iatrogen und spontan. Aufgrund der sich aus diesen Parametern ergebenden 3-stelligen Klassifikation ist es möglich, einzelne Fälle in Gruppen zusammenzufügen und daraus Empfehlungen für
Diagnostik und Therapie zu entwickeln.
ZusammenfassungLungenkontusionen treten in aller Regel in Kombination mit weiteren Verletzungen auf und
sprechen für eine hohe Krafteinwirkung. Vor allem bei polytraumatisierten Patienten werden
Lungenkontusionen in hoher Anzahl nachgewiesen. Diese Verletzungen sind u. a. durch eine
zeitliche Dynamik charakterisiert, die in der initialen Diagnostik Schwierigkeiten bereiten
kann. Eine korrekte Einordnung des Verletzungsausmaßes in das Gesamtgeschehen und
entsprechende diagnostische und therapeutische Schritte sind für das Erreichen einer
Ausheilung essenziell. Das übergeordnete Ziel aller therapeutischen Maßnahmen ist es, dabei
die Lungenfunktion bestmöglich zu erhalten und assoziierte Komplikationen wie die Entwicklung
einer Pneumonie oder eines ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) zu vermeiden.Die vorliegende Arbeit der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Thoraxtrauma“ der Deutschen
Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie
(DGT) basiert auf einer umfangreichen Literaturrecherche zu Grundlagen, Diagnostik und
Behandlung der Lungenkontusion. Es konnten ausnahmslos Arbeiten mit niedrigem Evidenzgrad
eingeschlossen werden. Die Empfehlungen der vorliegenden Arbeit entsprechen einem Konsens der
interdisziplinären Arbeitsgruppe.Zur initialen Diagnostik ist eine CT des Thorax mit Kontrastmittel empfohlen, das Ausmaß
der Lungenkontusion korreliert mit dem Auftreten von Komplikationen. Eine konventionelle
Aufnahme des Thorax kann initial die Verletzung unterbewerten, ist aber zur kurzfristigen
Verlaufskontrolle geeignet.Die Therapie der Lungenkontusion ist multimodal und symptomorientiert. Insbesondere die
intensivmedizinische Betreuung mit einer lungenprotektiven Beatmung und adäquaten Lagerung
sind Eckpfeiler der Behandlung. Soweit es die Nebenerkrankungen und der Zustand des Patienten
zulassen, sollte eine nicht invasive Beatmung erwogen werden. Abhängig von der
Lungenbeteiligung und dem Patientenzustand kann ferner eine ECMO-Therapie als Ultima Ratio
erwogen werden. Insbesondere diese sollte nur an spezialisierten Kliniken durchgeführt werden,
weswegen eine frühzeitige Patientenzuweisung oder eine frühe Verlegung im Rahmen von
Netzwerkstrukturen antizipiert werden sollte.
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