In meiner Abhandlung fiber die normale Struktur und Entwicklung des GlaskSrpers habe ich angegeben, dass ich den Canalis hyaloideus nicht als eine konstante Erscheinung im Glask5rper, sondern nur in einem verh~ltnism~ssig niedrigen Prozentsatz der F~lle angetroffen habe. Ich habe dabei die Methode erw~hnt, welche ich in Verwendung brachte~ indem ieh glaubte, ihr vor der yon Stilling ehereals angegebenen den Vorzug einr~umen zu mfissen. In einer neueren Publikation hat nun Sch~aff sieh gegen diese Methode gewandt (ob er sie naehgepriift hat, erw~ihnt er nicht) und meint, dass sie mehr Kunstprodukte sehaffe als die ehemals yon Stilling beschriebene. Aneh seine Methode, welche sich yon der ersten Stillingsehen nur unwesentlieh unterscheidet, h~lt er f~ir besser und kann damit in 100°]o tier F~lle normal anatomische Erscheinungen im GlaskSrper nachweisen.Ein Verfahren, mit welchem man anatomische Feinheiten, einen wandungslosen Kanal in einem gallertigen Gewebe in 100°[0 mit ~ller Bestimmtheit naehweist, muss selbstverst~ndlieh den grSssten Forderungen an Exaktheit entsprechen und die absolute Sicherheit bieten, dass dabei Kunstprodukte fiberhaupt nicht vorkommen kSnnen, weil sonst ja der Wert des Verfahrens keine Beweiskraft beansprucheu k~nn, und daraufhin w~re die Methode yon Schaaff in erster Linie zu prfifen.Bevor wir aber die Methode ausfilhrlieher bespreehen, miissen wir uns in Kfirze den norm~len Aufbau des GlaskSrpers in das Gediichtnis zurfiekrufen. Er besteht aus einer festeren Rindenschieht und einem loekeren Kern, Beide sind nicht scharf voneinander zu trennen, sondern gehen allm~ihlieh ineinander fiber~ 15sen sich aber
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