Viele ExpertInnen gehen davon, dass automatisiertes Fahren (AF) in den nächsten Jahrzehnten zu tiefgreifendenÄnderungen des Mobilitätssystems führen kann. Soziale Akzeptanz wird oft als wichtiger Einflussfaktor dafür gesehen,wie schnell und in welcher Form sich automatisierte Fahrtechnologien und -dienste verbreiten. Angesichtsder ihr zugeschriebenen großen Bedeutung für die weitere Entwicklung des AF, ist es erstaunlich, dass der Begriffoft kaum definiert wird. In diesem Beitrag möchten wir zunächst aufzeigen, dass mit dem Begriff soziale Akzeptanzsehr unterschiedliche Aspekte und konzeptionelle Zugänge verbunden sind, die in unterschiedlicher Weise auf diezukünftige Entwicklung des AF einwirken können. Anschließend beleuchten wir anhand eigener empirischer Forschungenverschiedene Aspekte sozialer Akzeptanz. Dabei zeigt sich, dass neben Aspekten die das Fahrzeug betreffenauch die sie begleiteten Serviceaspekte sowie Vorstellungen darüber, inwiefern AF zu wünschenswertenMobilitätszukünften betragen kann, für die Bewertung des AF entscheidend sind.
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