Morren, Beobachtzingen iiber das Panaschiren der Bliitter. 291Beobachtungen iiber das Panaschiren der Blatter ; yon M. Ch. M o r r e n , Professor in Luttich*).-Bei der Betrachlung des hier in Rede stehenden Zustandes der Blatter ist zuerst auf den Unterschied eines punachirten und eines gefleckten Blattes aufmerksam zu machen. Das Geflecktsein fmaculure) ist normal, natiirlich, bei einer Art bestiindig, nothwendig und charakteristisch. Die gesprenkelte Beschaffenheit oder das Panaschiren (panacliwej setzt einen abnormen Zustand voraus, es entsteht ausnahmsweise, verhnderlich, kranlihaft und ist der Ausdruck eines individuellen Zustandes. Guch anatoniisch unterscheiden sich heide. Die Panaschirung hat ihren Sitz in dem Parenchym (diuchymej des Blattes, der Fleck auf der Haut desselben, jene befindet sich im Innern, dieser auf der Oberflache.Es ist hier die Ahsicht nicht, alle Formen von Panaschirungen aufzuzahlen, wohl aber eine Classification derselben mitzutheilen, die zu gleicher Zeit eine physiologische und eine phytographischo genannt werden kann. Physiologisch ist sie zu nennen, weil durch sie alle Variationen dieses Phanomens hinsichtlich seines Vorkommens erkennbar sind, uncl ersichtlich is t, unter welchen Umstanden die Farbung am Rande, an der Spitze, an der Basis, auf den Gefassrippen oder in deren Zwischenraumen auf der Blattflache vorkommt ; phylogruphisch ist sie zu nennen, indem dabei eine einfache und bestimmte Nomenclatur benutzt ist, weIche es erlaubt ohne Abbildungen und mit Genauigkeit die Art und Weise anzugeben, nach welcher die abnorme Parbung auf demBlatte angeordnet ist. Aus dem ersten Gesichtspuncte lassen sich die Einfliisse ausmitteln, die ohne Zweifel die verschiedenen Organe des Blattes gegenseitig aufeinander aussern ; aus dtm zweiten *) Von dieser hiichst interessantm Abhandlung kwnten hier nur die Hauptmomentc mitgetheilt werden.
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