I n der Hoffnung, dehydrierte Zersetzungsprodukte der dbietinsanre zu erhalten, haben wir Kolophonium bzw. Abietinsaure mit feinverteiltem Kickel (in Form von Nickel-Bimsstein) erhitzt. Aber es hat sich dabei gezeigt, dal3 unterhalb 400' bzw. 350° eine Dehydrierung nnr spurenweise zustande kommt. %war wurde bei der Destillation von 1 kg Kolophonium aus den schwerst-fliichtigen Fraktionen etwas Reten erhalten, aber die Menge desselben, sowie uberhaupt von Olanteilen, die hoher als 375O sieden, war so gering, da8 die Bildung dieser Produkte wahrscheinlich nicht aus Wasserstoffabspaltung, sondern auseiner ,,inneren Oxydation", unter Abspaltnng von CO und H,O xu erklken ist. Die Zersetzung dcr Abietinsaure scheint in diesem Falle zum gro8eii T' eil nach der folgenden Reaktionsformel vor sich zu gehen: Ce,HS,O, = C,,& -i-CH, -I-(20,.Denn einerseits konnten aus den1 gebildeten ,,Harzol" durch fraktionierte Destillation grobe Mengen eines Kohlenwasserstoffs erhalten werden, welcher der Formel C,,H2s entspricht und welcher wnhrscheinlich a h ein Retenoctohydrur aufzufassen ist. Er zeigte die folgenden Konstanten (zum Vergleich werden die Konstanten fur V i r t a n e n s l) synthetisch [ans Reten + HJ] dargestelltes Retenoctohydrur hier aufgefiihrt):