Konjugierte Oligomere [1] wie die Oligo(phenylenvinylene) (OPVs) werden seit einigen Jahren intensiv untersucht, da sie materialwissenschaftlich interessante Eigenschaften in Hinblick auf eine Verwendung in der nichtlinearen Optik (NLO) sowie als Photoleiter und Elektroluminophore aufweisen. Typisch f¸r eine solche Verbindungsklasse ist die Konvergenz von Absorption und Fluoreszenz mit wachsender Zahl n der Wiederholungseinheiten. [2] Die Bestimmung der effektiven Konjugationsl‰nge (EKL) [1q] ist f¸r die Charakterisierung der Oligomere wichtig, auch in ihrer Funktion als Modellverbindungen f¸r die entsprechenden Polymere. F¸r die Bestimmung der Konvergenz und der EKL hat sich ein einfacher H 2 O/D 2 O bei 500 MHz (Bruker-DRX500-Spektrometer), wie in Lit. [15b,c] beschrieben, durchgef¸hrt. Wasserunterdr¸ckung wurde durch Vors‰ttigung oder mit der WATERGATE-Sequenz (V. Sklena ¬ r, M. Piotto, R. Leppik, V. Saudek, J. Magn. Reson. Ser. A 1993, 102, 241 ± 245) erreicht. Die Umrechnung von NMR-Daten zu geometrischen Randbedingungen sowie die Strukturrechnungen (100 Strukturen) wurden wie zuvor in Lit. [15b,c] beschrieben durchgef¸hrt. [17] Die linearen Peptidvorl‰ufer wurden an Chlortritylharz (Fmoc/tBu-Chemie) synthetisiert (siehe Lit. [14]). Cyclisierung der Peptide mit gesch¸tzten Seitenketten fand in DMF bei 0.5 mm Konzentration durch PyBOP/HOBt (Benzotriazolyl-1-oxytris(pyrrolidino)phosphonium-hexafluorophosphat/1-Hydroxybenzotriazol) statt und ent-sch¸tzt wurde mit Trifluoressigs‰ure/CH 2 Cl 2 (95:5) in Gegenwart von Triethylsilan. Das cyclische Bis(cysteinyl)peptid wurde durch Luftsauerstoff in Ammoniumacetatpuffer (pH 8) bei einer Konzentration von 10 À4 m oxidiert. 1: ESI-MS: m/z: 1113.6 [MH ]; M r 1112.4 ber. f¸r C 49 H 72 N 14 O 12 S 2 ; Aminos‰ureanalyse (6 m HCl, 110 8C, 24 h): Asp 1.00 (1), Thr 0.90 (1), Ala 0.97 (1), Cys 1.46 (2), Lys 2.95 (3); Peptidgehalt: 71 %. 2: ESI-MS: m/z: 1085.8 [MH ]; M r 1082.6 ber. f¸r C 49 H 74 N 14 O 14 ; Aminos‰ureanalyse (6 m HCl, 110 8C, 24 h): Asp 1.00 (1), Thr 0.99 (1), Ser 1.98 (2), Ala 0.98 (1), Lys 2.90 (3); Peptidgehalt: 75 %. [18] Um K ox -Werte zu bestimmen, wurden das trans-Isomer und Mischungen von cis/trans-Isomeren von 1 (0.1 mm) in Argon-ges‰ttigtem 0.1m Phosphatpuffer (pH 7, 0.1m NaCl und 1 mm EDTA) bei 25 8C 3 ± 4 h unter Argon mit 100fachem ‹berschuss Glutathion bei unterschiedlichen GSH/GSSG-Verh‰ltnissen ‰quilibriert. Proben der ‰quilibrierten Redoxmischung wurden mit 1 m Phosphors‰ure versetzt und mit HPLC analysiert, Basislinientrennung konnte f¸r alle Komponenten erreicht werden. Eine Zuordnung der Signale und Identifizierung der cis-und trans-Isomere konnte mit ESI-MS und durch Vergleich mit dem reinen trans-Isomer erreicht werden (siehe Abbildung 2). DieZUSCHRIFTEN