Emotional dysfunction is a key feature of patients with borderline personality disorder (BPD) but emotional intelligence (EI) has rarely been investigated in this sample. This study aimed at an investigation of ability EI, general intelligence, and self-reported emotion regulation in BPD. We included 19 patients with BPD and 20 healthy control subjects in the study. EI was assessed by means of the Mayer-Salovey-Caruso emotional intelligence test and the test of emotional intelligence. For the assessment of general intelligence, we administered the multidimensional "Leistungsprüfsystem-Kurzversion." The emotion regulation questionnaire and the difficulties in Emotion Regulation Scale were used to assess emotion regulation. The patients with BPD did not exhibit impairments of ability EI and general intelligence but reported severe impairments in emotion regulation. Ability EI was related both to general intelligence (patients and controls) and to self-reported emotion regulation (patients). In conclusion, emotional dysfunction in BPD might primarily affect self-perceived behavior rather than abilities. Intense negative emotions in everyday life may trigger dysfunctional emotion regulation strategies in BPD although patients possess sufficient theoretical knowledge about optimal regulation strategies.
Zusammenfassung. Die Akzeptanz von Gefühlen ist eine zentrale, der psychischen Gesundheit dienliche Emotionsregulationsstrategie. Das Ziel dieser Untersuchung besteht in einer ersten Überprüfung der testtheoretischen Kennwerte eines neu entwickelten Fragebogens zur Akzeptanz von unangenehmen und angenehmen Gefühlen. In zwei Studien mit 171 und 207 nicht klinischen Probanden wurden die testtheoretischen Kennwerte des ‹Fragebogens zur Akzeptanz von Gefühlen (FrAGe)› bestimmt. Der FrAGe enthält Items aus den Bereichen Akzeptanz angenehmer Gefühle, Akzeptanz unangenehmer Gefühle, Unterdrückung angenehmer Gefühle und Unterdrückung unangenehmer Gefühle. Zur ersten Validierung wurden die ‹Difficulties in Emotion Regulation Scale (DERS)› und eine Kurzversion der ‹Symptomcheckliste (SCL-K-9)› eingesetzt. Die ursprüngliche Fragebogenversion mit 40 Items wurde in der ersten Studie auf Basis von Itemanalysen überarbeitet und auf 32 Items gekürzt. Die zweite Studie zeigte gute bis zufriedenstellende Itemkennwerte sowie eine entsprechende Reliabilität und Validität des FrAGe. Einige Items im Bereich angenehmer Gefühle zeigten bei den nicht klinischen Probanden erwartungsgemäß extremere Itemmittelwerte. Insgesamt sprechen die Ergebnisse für gute psychometrische Eigenschaften des FrAGe. Bei nicht klinischen Personen ist insbesondere die Erfassung von Emotionsakzeptanz unangenehmer Gefühle empfehlenswert.
Verglichen mit der Allgemeinbevölkerung haben Kinder psychisch kranker Eltern ein erhöhtes Risiko, selbst an einer psychischen Störung zu erkranken oder verhaltensauffällig zu werden. Verantwortlich hierfür ist das Zusammenwirken von genetischen Faktoren, schwierigen Lebens-und Entwicklungsbedingungen der Kinder und Defiziten im Erziehungsverhalten ihrer Eltern, das die Kinder krankheitsanfälliger (vulnerabler) werden lässt. Bisher gibt es kaum wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse über die konkrete Belastungssituation der Kinder, es fehlt insbesondere an Untersuchungen aus der kindlichen Perspektive. Die vorhandenen Studien geben lediglich erste Hinweise auf Belastungen in Familien mit einem psychisch kranken Elternteil, die sich negativ auf die kindliche Entwicklung auswirken können. Neben den Belastungen finden sich in einigen Familien aber auch Ressourcen und Schutzfaktoren (protektive Faktoren), die Kinder gegen eine eigene Erkrankung widerstandsfähig (resilient) machen. Unabhängig davon, ob Kinder psychisch kranker Eltern tatsächlich selbst erkranken, sind ihre Entwicklungsbedingungen in der Regel ungünstig und nicht selten leiden sie unter der oftmals schwierigen Familiensituation.
In this study, we could confirm an attentional bias for negative stimuli, using complex, dynamic material. Future studies need to address the impact of confounding variables (e. g. comorbid disorders) on the relationship between maladaptive emotion regulation and selective attentional bias.
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