Kurzfassung
Entwicklungsprozesse von Produkten sowohl der Konsumgüter- als auch der Investitionsgüterindustrie zu beschleunigen ist unter den wachsenden Anforderungen global agierender Unternehmen wesentliche Voraussetzung für die Beibehaltung und den Ausbau ihrer Marktposition. Die technische Konstruktion sowie die Formgestaltung eines Produkts rücken unter diesem Fokus immer mehr aneinander. Früher akzeptierte Prozesse der abschließenden Formgebung sind für moderne Entwicklungsteams nicht mehr realisierbar. Gestalter und Ingenieure sind angehalten, ihr Bereichswissen kommunikativ und effizient in Entwicklungsteams einzubringen. Zukünftige Aktivitäten zielen darauf ab, die hier vorgestellte Vorgehensweise methodisch zu verfeinern und auch weiter zu kommunizieren, um Produkt- wie auch Prozessinventionen zu nachhaltigen Innovationen wachsen zu lassen und dabei Zeiteffekte sinnvoll zu nutzen.
Ausgehend von der Investitionsgüterindustrie drehte sich im letzten Jahrzehnt die Komplexitätsspirale rasant weiter, so dass kundenauftragsindividuelle Prozesse auch im vormals Seriengeschäft erforderlich wurden, was Jovane bereits 2003 vorausgesagt hatte [Jov-03]. Viele Industrieunternehmen sind heute in der Lage, eine hohe Variantenvielfalt und Mass-Customization auf Basis vorkonfigurierter Modulstrukturen zu beherrschen [Wal-14a]. Die wirtschaftlichen Grundparameter, wie Liefertreue, Kosten und Qualität, sind dabei mindestens auf dem gleichen Niveau wie beim Standardgeschäft zu halten
Industrie 4.0 Ansätze haben sich in der fertigenden Industrie vielerorts etabliert. Big Data, IIoT und Künstliche Intelligenz (KI) ermöglichen neue Geschäftsmodelle und wirken sich dadurch auch verändernd auf Produktionssysteme aus. Mit dem Begriff der Industrie 5.0 formuliert sich ein menschzentrierter Ansatz. Die Praxisrelevanz dieser und ähnlicher Innovationen hängt maßgeblich davon ab, wie derartige Einsatzmöglichkeiten neuer, digitaler Technologien in die bestehenden Unternehmensstrukturen Einzug halten. Hierbei kommt es also auf Transfer und Akzeptanz neuer Technologien an. Digitalisierung gestaltet sich somit als sozio-technisches Problem. Dieser Beitrag gibt Einblick in aktuell verfolgte Transferansätze für Digitalisierung im Mittelstand und leistet einen Teil zu Theoriebildung, als dass er auch einen Ausblick auf weitere Aktivitäten in dem Umfeld liefert.
Science, technology and politics agree: hydrogen will be the energy carrier of the future. It will replace fossil fuels based on a sufficient supply from sustainable energy. Since the possibilities of storing and transporting hydrogen play a decisive role here, the so-called LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carriers) can be used as carrier materials. LOHC carrier materials can reversibly absorb hydrogen, store it without loss and release it again when needed. Since little or no pressure is required, normal containers or tanks can be used. The volume or mass-related energy densities can reach around a quarter of liquid fossil fuels.
This paper is to give an introduction to the field of hydrogen storage and usage of those LOHC, in particular. The developments of the last ten years have been related to the storage and transport of hydrogen with LOHC. These are crucial to meet the future demand for energy carriers e.g. for mobile applications. For this purpose, all transport systems are under consideration as well as the decentralized supply of rural areas with low technological penetration, e.g. regions of Western Africa which are often characterized by a lack of energy supply. Hydrogen bound in LOHC can provide a hazard-free alternative for distribution. The paper provides an overview of the conversion forms as well as the chemical carrier materials. Dibenzyltoluene as well as N-ethylcarbazole - as examples for LOHC - are discussed as well as chemical hydrogen storage materials like ammonia boranes as alternatives to LOHC.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.