ZusammenfassungEs wird über isotopendiagnostische Untersuchungen bei Patienten mit einseitiger Nephroptose berichtet. Aus einem größeren Kollektiv wurden 45 Patienten ausgewählt, die Befundkonstellationen aufwiesen, die eindeutig für eine Funktionseinschränkung der ptotischen Niere sprachen. Die kombinierte Isotopenuntersuchung der Niere bestand aus: Isotopennephrographie (ING), Sequenzszintigraphie und der Clearance-Bestimmung im fallenden Plasmaspiegel mit 131J-Hippuran und 51Cr-EDTA. Bei 19 Patienten wurde eine Nephropexie vorgenommen und 2-6 Wochen später nochmals kontrolliert. Auf Grund der Ergebnisse wird als Indikation zur Nephropexie neben der Stärke der subjektiven und objektiven klinischen Beschwerden vor allem der Nachweis einer lageabhängigen Funktionsstörung der Niere durch die Isotopenuntersuchung angesehen.
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