a) U e b e r E x t r a c t u m O p i i a y u o s u m .In der Taxe yon 1870 ist 1 Decigrm. Opium pulv. mit 4 Pfg. in Anrechnung gebracht und Extr. Opii aquosiim 1 Decigrm. nur mit 8 Pfg., es hat die wohllobliche Taxcomcomission in diesem Falle die Arbeit zur Rereitung des Extractes , sowie des Feuerungsmaterials nicht in Anrechnung gebracht. M o h r giebt in seinem Commentar an, dass er aus 180 Grm. gutem Smyrnaer Opium 97,5 Grm. Extract, also 'iiber 50% erhalten habe. Jedoch in den wenigsten Fallen erhalt man 50% Extract. Aus bestem Smyrnaer Opium erhielt ich ails 67,5 Grm. nur 30 Grm. und 0,3G Centigrm.; ein andres Ma1 aus 120 Grm. nur 45 Grm. Extract. Nur ausnahmsweise habe ich einnial aus 120 Grm. besten Opium G5 Grm. Extract erhalten. Es diirfte demnach wohl nicht zu hoch angesetzt sein, wcnn der Decigrm. Extr. Opii mit 1 Sgr. in der Taxe angesetzt wiirde. b) U e b e r E x t r a c t u m Aloes. Viele der Herren Collegen werden mit mir die Beobachtung gemacht haben, dass die Menge des aus der Aloe erhaltenen Extractes eine sehr verschiedene ist. Gewohnlich habe ich zur Bereitnng dieses Extractes Aloe soccotrina in Arbeit genommen. Ans 240 Grm. erhielt ich 75 Grm. Extract. Ein andres Ma1 am 480 Grm. sogar nur 60 Grm. Extract, was mich vermuthen lasst, dass die Aloe bereits ihres im Wasser loslichen Bestandtheiles beraubt war, obwohl dieselbe aus einem der solidesten Droguengeschafte erhalten war. Aus diesem Grunde entschloss ich mich, eine andre Sorte Aloe zur Bereitung des Extractes zu verwenden. Nach T r o m m s d o r f enthdt die Aloe soccotrina in 100 Thl. 75 Thl. eines in Wasscr loslichcn Extractes, wiihrend die Aloe hepatica in 100 Thl. 81,26 enthalt. Nach W i n k l e r enthiilt die Aloii soccotrina in 100 Thl. 50 Thl. in Wasser liislichen Extractes, wallrend dic Alol: Arch. d Pham CXCII. Bds. 8. Hft.
Analyse eines Hronoe -Ringes. -Regina Jalapae.] 1G1 Sand; O e l und P e c h 8,25%; 2,10°/o Wasser, aber kein Mangan. Oel und Pech waren zur Verhiitung des Resselsteins zum inneren Ueberzug des Kessels angewendet worden. Analyse eines Bronce -Ringes am einem heidnischen firsbe bei Tirschneck, nahe C a m b e ; von Dr. P a u l B u r c k h n r d . (Im Auszuge). Die Bronce dieses Ringes enthielt: 74,58°/0 Cn, 25,03% Sn uud 0,35% Fe, also fast geuau 1 Th. Zinn und 3 Th. Kupfer. Jendische Zeitschrift f. Med. u. Natumu. Bd. V. 3. 2870.).*) Ueber Ansbente an Resins Jalapae ; von E. S c h w a b e , Apotheker in Erxleben. Im Jahre 1864 nahm ich zur Bereitung derselben 32 Un-Zen Tubera Jalapae in Arbeit, welche ich aus einem renommirten Droguengeschiift bezogeu hatte, und erhielt daraus nur 2 Unzen 2 Drachmen = 7% Proc. Jalappenharz. Jene Knollen hatten die Grosse eines Hiihuereis. Ausgelesene griissere Knolleu (je 100-155 Grm. schwer) vou friiher. her reservirt, verarbeitete icb 1868 und erhielt aus 1 Pfd. und 90 Gm. derselben 85 Grm. Res. Jalapae = 14 Proc. T r o m m a d o r f hatte 10-11,25, D u l k 12,5O/, Haw erhalten. Die Verschlechterung der-Jalape des Handels von Jahr zu Jahr ist nicht zu verkennen. *) Ale Separatsbdruck vom Hr. Prof. Geuther erhalten.
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