Arbeiten aus der landwirtschaftlichen Versuchsstation Lichterfelde.Die bisher iiblichen Verfahren der Schlammanalyse weisen sehr haufig den Nachteil auf, daR sie sehr zeitraubend sind oder daR ihre analytische Genauigkeit zu wunschen ubrig 1aRt. Dies gilt vor allem fur die Bestimmung der feinsten Bestandteile des Bodens, unid zwar deshalb, weil es bisher nur mit groRen Schwierigkeiten rnoglich war, eine gleichmaBige Peptisation durch gesignete Vorbehandlung des Bodens zu erhalten. Rein apparativ betrachtet, kann man mit dem einen oder anderen Schlammapparat, wie deren eine gan,ze Anzahl in der Literatur beschrieben sind, wohl 2 oder 3 Fraktionen der nach der Atterbergschen Skala aufgefiihrten TeilchengroRen fur den Feinheitsgrad des Bodens erfassen, aber es ist bisher noch sehr schwierig, mit einem Verfahren die groben wie auch die feinsten Bestandteile des Bodens gemeinsam zu bestimmen.Auch dem sich heute mehr und mehr einbiirgernden Pipettverfahren haftet der Mange1 an, da13 rnit ihm nur Teilchen von 0,02 bis kleiner als 0,002 mm mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden konnen. Die Bestimmung der groberen Fraktionen erfolgt zweckmaRiger nach dem Spiil-oder nach dem NaR-Sieb-Verfahren. In letzter Zeit behauptet zwar K O t t g e n ( l ) , daR es ihm durch ein kombiniertes Pipettverfahren, bei dem zur Bestimmung der groberen Fraktionen statt des Wassers Zuckerlosung oder Glyzerin zur Verwendung gelangt, sehr gut moglich sei, auch die groberen Fraktionen von 0,2 und 0,5 mm rnit ausreichender Genauigkeit zu bestirnmen.Dieser Ansicht schlieBt sich K 6 h n (2) nicht an, sondern zieht fur die Bestimmung der TeilchengroRe von 0,2 bis 0,5 mm unbedingt das Spiilverfahren vor.Es sol1 hier an dieser Stelle nicht untersucht werden, ob nach einem Verfahren der Schlammanalyse die Moglichkeit besteht.oder nicht, auch die groberen Fraktionen nach dem Pipettverfahren zu bestimmen, oder ob es iiberhaupt zweckmaBiger ist, nach irgendeinem anderen Schlam,mverfahren die mechanische Bodenuntersuchung durchzufuhren. Hier kam es darauf an, eines der iiblichen Schlamlmverfahren zu benutzen, das sich vor allem fur die Durchfuhrung von Serienanalysen als zweckmaRig erwies. Wir haben daher fur die Durchfiihrung unserer Schlammanalysen den von K o t t g e 11 (3) konstruierten Pipettapparat, der von uns etwas abgeandert worden ist, benutzt und mit ihm die verschieden behandelten Boden geschlammt, urn die Schluff-und Tonfraktionen Teil A 13
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