Workplace Triple P (WPTP) is a group-based parenting skills training specifically designed to meet the needs of employed parents. Several randomized controlled trials have demonstrated the training's efficacy. This study examined possible mechanisms of change that account for the stress reduction effects of this parenting skills training at the work-family interface. It was hypothesized that reductions in dysfunctional parenting (DP) behavior and increases in parental self-efficacy would mediate the stress-reducing effects of WPTP. The mediator effects were analyzed in a German pre- and postcompleter sample (N = 97 parents; 74 mothers and 23 fathers; treatment condition: n = 42 parents; waitlist-control condition n = 55 parents). The results indicate that individual stress- (IS) level reductions were mediated by decreased levels of DP. In addition, changes in IS levels mediated the effects of the training on work-related stress. The discussion focuses on the importance of understanding mechanisms of change to effectively implement interventions at the work-family interface.
Zusammenfassung. Um im Bereich von Psychotherapie eingesetzt zu werden, sollte die Skala zur Erfassung der Impulsivität (IS-27) bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) veränderungssensitiv sein und Personen mit BPS identifizieren können. Das Instrument wurde mit anderen Selbstbeurteilungsinstrumenten einer ambulanten Stichprobe (n = 147), einer gesunden Kontrollgruppe (n = 43) sowie einer Stichprobe von stationären Patienten mit BPS vor und nach einer dreimonatigen dialektisch behavioralen Behandlung (n = 62) vorgelegt. Das reliable und valide Instrument diskriminierte Patienten mit BPS von anderen Diagnosegruppen und konnte die Symptomreduktion infolge der Behandlung abbilden. Die „Receiver-Operating-Characteristic” (ROC)-Kurve zeigte eine hohe diskriminatorische Fähigkeit. Unterschiedliche Cut-Off-Werte wurden hinsichtlich ihrer diagnostischen Effizienz bewertet. Aufgrund der Kosten, die die BPD verursacht, wird ein Cut-off-Wert von ≥ 27 bei fast optimalem Youden-Index und hoher Sensitivität favorisiert. Mit der IS-27 liegt ein Verfahren mit guten teststatischen Kennwerten vor, das einen Beitrag zu einer störungsspezifischen Qualitätssicherung leisten kann.
This study examines the efficacy of a parenting training (Workplace Triple P (WPTP)) especially designed for the needs of employed parents. The program aims to reduce stress at the work-parenting interface by targeting family risk and protective factors and assisting parents to manage competing work and family demands. Ninety-seven part-and full-time working parents (74 mothers and 23 fathers; intervention group: n ¼ 42 parents; waitlist-control group n ¼ 55 parents) from multiple organizations and multiple occupations with children between 2 and 10 years were randomly assigned to an intervention and a waitlist-control condition. After the training, parents from the intervention condition, compared to those from the waitlist-control condition, reported a significant reduction in individual and work-related stress. Additionally, they reported a significant reduction in dysfunctional parenting and significant higher levels of parental and occupational self-efficacy. Within the intervention condition all effects were maintained at the 3-and 6-month follow-up examinations. The findings support the notion that WPTP promotes parental well-being and reduces stress at the work-parenting interface. Given that strengthening parenting skills has the potential to strengthen work, strategies to implement WPTP in organizational resources and community-based services are discussed.
Hintergrund: Eine psychische Erkrankung bringt viele Belastungen mit sich. Insbesondere die Kinder psychisch kranker Eltern erleben zu den Entwicklungsaufgaben zusätzliche Stressoren, wie vermehrte elterliche Konflikte bis hin zur Scheidung, ein krankheitsbedingtes inkonsequentes und dysfunktionales Erziehungsverhalten und eine meist weniger unterstützende Umgebung. Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob durch die behaviorale Familienintervention «Triple P» die Erziehungskompetenzen gefördert werden können, sodass sich die psychische Symptomatik, aber auch das kindliche Problemverhalten und das dysfunktionale Erziehungsverhalten verbessern. Methodik: Die Stichprobe der Pilotstudie setzte sich aus einer Patientengruppe (n = 22) und einer gesunden Vergleichsgruppe (n = 20) zusammen. Eltern- sowie kindbezogene Variablen wurden vor und nach Abschluss der ambulanten Psychotherapie erhoben und mittels Varianzanalyse mit Messwiederholung analysiert. Ergebnisse: Das dysfunktionale und funktionale Erziehungsverhalten sowie die psychische Befindlichkeit der Eltern und die kindlichen Verhaltensauffälligkeiten aus Elternsicht verbesserten sich signifikant. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen die Relevanz der Berücksichtigung von Elternschaft und Erziehung in der ambulanten Einzelpsychotherapie, sodass dysfunktionales Erziehungsverhalten und damit auch kindliches und familiäres Problemverhalten verbessert werden können.
Elterntrainings haben sich als eine geeignete Interventionsform erwiesen, um dysfunktionales Erziehungsverhalten zu reduzieren und elterliche Selbstwirksamkeit zu steigern. Wie diese Veränderungen erzielt werden ist jedoch größtenteils unerforscht. Am Beispiel von Workplace Triple P wurde überprüft, ob Veränderungen in der elterlichen Selbstwirksamkeit zu Veränderungen im Erziehungsverhalten führen oder ob Veränderungen im Erziehungsverhalten zu Veränderungen in der elterlichen Selbstwirksamkeit führen. Als Stichprobe dienten berufstätige Eltern einer Experimental- und Wartelistenkontrollgruppe (N = 97 Eltern; 74 Mütter, 23 Väter; n [EG] = 42; n [KG] = 55). Regressionsbasierte Mediatoranalysen belegen, dass die Effekte des Trainings auf die elterliche Selbstwirksamkeit durch die Reduktion des dysfunktionalen Erziehungsverhaltens mediiert werden. Umgekehrt konnte jedoch nicht gezeigt werden, dass die Effekte des Trainings auf das dysfunktionale Erziehungsverhalten der Eltern durch Verbesserungen der elterlichen Selbstwirksamkeit mediiert werden. Diese Ergebnisse unterstützen die Bedeutung von Elterntrainings, in denen konkrete Erziehungs- und Stressmanagementfertigkeiten geübt und im Alltag umgesetzt werden, um positive Veränderungen im Familienleben zu erzielen.
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