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Die regenerative Medizin umfasst verschiedene Ansätze zur Entwicklung neuartiger Therapieformen. Die Nutzung von Stammzellen ist dabei ein wesentlicher Bereich. Mesenchymale Stammzellen (MSC) aus dem Nabelschnurgewebe (NS-Zellen) oder Fettgewebe stellen eine gute Alternative zu den bisher häufig eingesetzten Knochenmarkzellen dar. MSC aus Nabelschnurgewebe fallen als geburtsassoziierte Gewebe in nahezu unbegrenzter Menge an und die Gewinnung der Stammzellen ist ethisch völlig unbe-denklich. NS-Zellen besitzen eine hohe proliferative Aktivität und damit kürzere Verdopplungszeiten als andere MSC. Die Kultivierung von MSC unter hypoxischen Bedingungen ist eine vielversprechende Entwicklung in der modernen Gewebekultur (Tissue Engineering). Traditionelle In-vitro-Zellkultivierungen werden unter falsch ¹normoxischª definierten 21 % O 2 ausgeführt. Jedoch werden MSZ in vivo diesen hohen Konzentrationen von Sauerstoff nicht ausgesetzt. Die Kultivierung unter hypoxischen Bedingungen stellt für MSC eine viel natürlichere (physiologische) Mikroumgebung dar, denn eine Nabelschnur enthält nur drei groûe Blutgefäûe (keine Kapillaren) und daher entwickeln sich die NS-Stammzellen unter sehr niedriger Sauerstoffkonzentration.In dieser Arbeit untersuchten wir den Einfluss kurzzeitiger (3 Tage) Kultivierung unter hypoxischen Bedingungen (1,5 %, 2,5 % und 5 % O 2 ) auf die proliferative und metabolische Aktivität der NS-Stammzellen.

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