A 60-year-old woman presented with widespread pruritic insect bite-like lesions, which she firstly detected 6 months before. She neither remembered any insect sting, nor were any other contact persons affected. The medical history revealed no atopic diathesis. There was no change in medications, she had not had any recent infections and did not complain of fever, chills or malaise. In 1998 she had been diagnosed with chronic lymphocytic leukemia (B-CLL) and had undergone allogeneic peripheral blood stem cell transplantation in 2010. After achieving a complete remission, she suffered a relapse in 2011, and was currently stage IV according to Rai/Binet C. She had not received any previous dermatoloFigure 1 Overview of the legs with excoriated papules and papulovesicles on urticarial ground (a). Detailed view of a papulovesicle on urticarial base (b). Detailed view of excoriated papules on trunk (c).gical treatment. Her medications included acyclovir 200 mg 1-1-1 (every other day), folic acid 5 mg 1-0-0 (once a week), cotrimoxazole 960 mg 1-0-0 (three times a week), and ursodeoxycholic acid 250 mg 1-0-1. There was no change in medication in temporal connection with the manifestation of the insect bite-like skin eruptions.
A 2-month-old boy was referred for evaluation of a reddish, vascular-appearing lesion noted on the right lower limb since birth.According to his mother, several episodes of transient whitening of the lesion had occurred. Physical examination showed a livedoid white-to-erythematous-to violaceous indurated band-like reticulated skin lesion involving the lateral aspect of the right lower limb. Some areas were slightly elevated, but others were partly atrophic (Figure 1). We also observed the vermiform movement of the affected skin and sudden marked patchy whitening within the lesion, which spontaneously resolved within 30-40 seconds (Figure 2). A skin biopsy of the lesion was performed ( Figure 3).
Wir berichten über einen 20-jährigen Patienten mit atopischer Diathese, dessen Hautzustand sich nach Anwendung basischer Externa rapide verschlechterte. Nach täglicher Anwendung basischer Pflegelösungen im Gesicht über insgesamt 2 Wochen kam es zu einer Exazerbation der seit der Kindheit bekannten atopischen Dermatitis. Bei der Erstvorstellung des Patienten zeigte sich eine erythematöse, impetigenisierte Gesichtshaut an Wangen, Stirn und periorbital (Abbildung 1). Es konnte eine bakterielle Superinfektion der Haut mit Staphylococcus aureus nachgewiesen werden. Das Gesamt-IgE des Patienten war mit 3044 kU/L stark erhöht und es waren Typ I-Sensibilisierungen gegen Lieschgras, Warzenbirke, Beifuß, Weizen, Erdnuss, Sojabohne und Hunde-Schuppen nachweisbar. Anamnestisch bestand eine Rhinokonjunktivitis allergica. Unter systemischer Antibiose und topischer Behandlung mit Prednicarbat-Salbe und Schwarzteeumschlägen kam es zu einer raschen Abheilung des nässenden Ekzems. Es ist bekannt, dass Atopiker im Vergleich zu Nicht-Atopikern einen mehr basischen pH-Wert und eine Neigung zur Besiedlung der Haut mit pathogenen Keimen aufweisen [1, 2]. In einer Studie von Eberlein-König et al. lag der pH-Wert der Haut von Kindern mit atopischer Dermatitis höher als bei der Vergleichsgruppe mit gesunden Kindern [3]. Der erhöhte pH-Wert bei Atopie geht mit verstärktem Juckreiz, erhöhter Trockenheit der Haut, erhöhtem transepidermalem Wasserverlust und verminderter Schweißsekretion einher [3-5]. Der physiologische pH-Wert der Haut liegt im sauren Bereich bei 5,5. In diesem pH-Bereich ist die Haut mit einer natürlichen hauttypischen Flora besiedelt. Der saure pH-Wert, der auch als natürlicher Säureschutzmantel bezeichnet wird, trägt zur Abwehr von Infektionen, Hautreizungen und Entzündungen bei. Wird der pH-Wert der Haut gestört und es entsteht ein basisches Milieu, können sich pathogene Keime und Pilze besser vermehren [6]. Grundsätzlich führt jedes Waschen der Haut zu einer Dehydratation und Entfettung der Haut und zu einem Anstieg des pH-Wertes [7]. Ein besonders langer und starker Anstieg des pH-Wertes wurde bei Verwendung verdünnter Laugen beobachtet [8]. Ebenso führte eine Reinigung der Haut mit alkalischer Seife zu einer Anhebung des pH-Wertes [9, 10]. Anscheinend liegen derzeit basische Wasch-und Pflegeprodukte voll im Trend. Dem liegt die Philosophie zu Grunde, dass der Körper aufgrund einer erhöhten Säurebelastung immer mehr Säuren über Darm, Nieren und Haut ausscheiden muss. Der saure pH-Wert der Haut soll dementsprechend krankhaft sein, und eine basische Hautpflege soll den Körper bei der Entsäuerung unterstützen. Im Internet finden sich unter dem Stichwort "basische Hautpflege" folgende Zitate: "Gibt es wirklich einen Säureschutzmantel oder gibt es ihn nicht? […] nach Meinung verschiedener Hautexperten, die sich seit vielen Jahren mit basischer Hautpflege beschäftigen, gibt es den nicht." "Bis in die 70er Jahre hinein wurde die Haut ausschließlich mit basischen Seifen gepflegt. Danach eroberten die ersten modernen Hautpflege...
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