ZusammenfassungDie soziale Sicherung der Frau umfaßt geschlechterspezifisch bedeutsame Regelungen in Alterssicherung, Kranken- und Pflegeversicherung sowie Sozialhilfe. Es werden Entwicklungen der Hauptanknüpfungstatbestände der sozialen Sicherung - „eigene Erwerbstätigkeit“ und „Familie“ - sowie die bestehenden Regelungen der Alters- und Krankenversicherung und deren weitere Entwicklungsoptionen dargestellt: Von Kohorte zu Kohorte kann man in der Bundesrepublik Deutschland eine zunehmende Bedeutung der eigenen Erwerbstätigkeit für die soziale Sicherung beobachten. Die Familie bleibt dessen ungeachtet heute und künftig für die soziale Sicherung unverzichtbar. Für die ab etwa 1940 geborenen Frauen überwiegt die eigene Erwerbstätigkeit als Sicherungsgrundlage. Künftig muß eine adäquate Weiterentwicklung der Verzahnung eigener und abgeleiteter Sicherung erfolgen.
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