Schon lange ist bekannt, dab Keime wie Staphybcoccus albus non liquefaciens nnd der Xerosebaeillus als stgndige Bewohner des normMen menseh!ichen ]~indehaut.sackes anzusehen sind. Eine groBe Reihe yon Forsehern gab je naeh den angewendeten Untersuchnngsmethoden einen versckieden hohen Prozentsatz dieser Keime an. So fa~nden l~ymowiez nnd Heinersdorf aus der Sehule Axenfeld (nach A xe n f e ld: Die Bakteriologie in tier Augenheilkunde, S. 26) die h6ehsten daranI beztigliehen Prozentzahlen, n~mlich 94% bzw. 83% Xerose nnd 79% bzw. 85% Staphylococcus albus. Wghrend eine Reihe yon Keimen, wie Sarcina aurantiaeg, Subtilis, 3£ierococcus catarrhalis, ~eningocoecus, Hefekeime, Bac. pyocyaneus nnd ~ndere, mehroder weniger gesicherte ZufMlsbefnnde darstellen, zumal alle diese Befunde nach kn]tureller Ziiehtung erhoben wurden, sind auBer Xerose und weiBen StaphyIokokken noch der Diplobacillus 3/[orax-Axenfeld sowie die Pneumokokken nnd Streptokokken h~ufige Bewoh~er des normMen Bindeh~ntsaekes. Die le~zteren sind naeh den meisten Forsehern am Ange schwer voneinander zu trennen (Axenfeld, Elschnig-Ulbrieh u. a.) und werden Ms Streptokokken im weiteren Sinne bezeiehnet. Wegen ihrer Wiehtigkeit sind zur Anffindung besondere Untersuchungsmethoden angegeben worden. Wghrend die meisten Untersueher ihr ~aterial aus dem Anschwemmungsgebiet der Augenwinkel entnehmen oder mit einer 0se iiber das auswgr~s gedrehte Unterlid streiehen, haben Elsehnig-Ulbrieh 1909 zur Anffindnng der Streptokokken (Pnenmokokken) eine eigene ~{erhode angegeben, die darin besteht, dab mit einer Pipette Tri~nen-flt~ssigkeit aus dem :Bindehautsaek aufgesaugt und in Pferdesernmbouillon iibertragen wird. Lindner hat diesen N~ihrboden in den Bindehautsaek direkt eingetropft, dutch tq, eiben mit den Lidern verteilt, dann abgesaugt und zn Kulturen verwendet. Die Prozentzahl der auf diese ~¥eise festgesteltten Streptokokken betrggt naeh E I s e h nig
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