Zusammenfassung
Ziel: Ziel dieser Studie war es, zu ermitteln, ob in der postoperativen CT-Nachsorge nach endovaskul?r therapierten abdominellen Aortenaneurysmen (EVAR) die Strahlenexposition durch virtuelle Nativbilder aus der Dual Energy CT reduziert werden kann. Dar?ber hinaus sollte untersucht werden, ob die Darstellung von Endolecks aufgrund der relativen Kontrastanhebung bei niedrigen R?hrenspannungen in der ven?sen Phase ?hnlich gut gelingt wie in der arteriellen Phase.
Material und Methoden: Zwischen Februar 2009 und M?rz 2010 wurden bei 47 Patienten 51 CT-Untersuchungen durchgef?hrt, bestehend aus Nativscan und arterieller und ven?ser Phase im Dual-Energy-Verfahren (Protokoll A, Referenzstandard). Aus den Datens?tzen der ven?sen Phase wurden virtuelle Bilder rekonstruiert. In Protokoll B wurden reelle Nativbilder durch virtuelle ersetzt, Protokoll C beinhaltete virtuelle Nativbilder und 80kV-Bilder der ven?sen Phase. Alle Daten wurden anonymisiert und von zwei unabh?ngigen Radiologen ausgewertet. Sensitivit?t, Spezifit?t, negativ und positiv pr?diktiver Wert wurden f?r Protokoll C berechnet. F?r jeden Scan wurde die effektive Dosis ermittelt.
Ergebnisse: Alle in Protokoll A identifizierten Endolecks wurden auch in Protokoll B und C erkannt. F?r Protokoll C lagen Sensitivit?t und negativ pr?diktiver Wert bei 100?%, Spezifit?t bei 94,1?% und positiv pr?diktiver Wert bei 89,5?%. Protokoll C f?hrte zu einer Reduktion der Strahlenexposition um 62,45?%.
Schlussfolgerung: Ein Scanprotokoll aus virtuellen Nativbildern und 80kV-Bildern der ven?sen Phase stellt eine zuverl?ssige Alternative zur Diagnose von Endolecks nach EVAR dar, bei einer Strahlenreduktion gegen?ber dem Standardverfahren um 62,45?%.
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